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25 neue Stipendiaten für die Begabtenförderung

Siegen, 30. Januar 2013 – Fleiß und Engagement während einer betrieblichen Ausbildung erhöhen nicht nur die Chancen auf einen attraktiven Arbeitsplatz, sie können auch anderweitig belohnt werden. Dies erfuhren jetzt wieder 25 junge Absolventen der dualen Berufsausbildung aus der Region, die die Industrie- und Handelskammer Siegen (IHK) aufgrund ihrer hervorragenden Ergebnisse in den Abschlussprüfungen in die „Begabtenförderung Berufliche Bildung“ des Bundes aufnahm. Die Stipendiaten erhalten insgesamt 6000 Euro die sie über drei Jahre verteilt in eine anspruchsvolle berufliche Weiterbildung investieren können. Was sie hierbei zu beachten haben, bekamen sie kürzlich in einem Einführungsseminar vermittelt.

Quelle: Industrie- und Handelskammer Siegen
Quelle: Industrie- und Handelskammer Siegen

Im Rahmen der „Begabtenförderung Berufliche Bildung“ hat die IHK Siegen seit 1991 rund 450 Jugendliche in das Förderprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) aufgenommen. In diesem Zeitraum flossen rund 1,4 Millionen Euro in die Region, die die Stipendiaten vor allem bei heimischen Weiterbildungsträgern für unterschiedlichste Maßnahmen sinnvoll verwendeten. Heiko Schilk, der bei der IHK Siegen für die Betreuung und Beratung der Stipendiaten verantwortlich ist: „Wir achten zu Beginn der Stipendiatenzeit auf eine fundierte Information der jungen Leute. Hierfür nehmen wir uns viel Zeit. Je besser die Beratung, desto sinnvoller die Fortbildung.“ Die bisherigen Stipendiaten seien aus 42 Ausbildungsberufen gekommen. Das Förderprogramm zeichne sich also durch eine hohe berufsstrukturelle Ausgewogenheit aus.

Aufnahmebedingung für das Programm ist ein erfolgreicher Abschluss im dualen Ausbildungssystem vor einem Prüfungsausschuss der IHK mit „besser als gut“. Die Bewerber dürfen außerdem zum Aufnahmezeitpunkt noch keine 25 Jahre alt sein. Zivildienst- und Mutterschutzzeiten können das Aufnahmealter allerdings um bis zu drei Jahre verlängern. Die Geförderten-Quote liegt im landesweiten IHK-Durchschnitt bei circa 1,2 Prozent eines Absolventenjahrganges. In Siegen-Wittgenstein und Olpe lag die Quote in den letzten Jahren deutlich darüber.

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