„Kinder(t)räume“ – Coronavirus einfach erklärt
Siegen – Buben und Mädchen werden in Kindertagesstätte spielerisch über Virus aufgeklärt.
Warum darf ich die Oma nicht sehen? Wieso haben die Erzieher Handschuhe an? Und warum soll ich mir so oft die Hände waschen?
Den Jungen und Mädchen in der Kindertagesstätte „Kinder(t)räume“ an der Siegener Hengsbachstraße gehen derzeit viele Fragen durch den Kopf. In der Notbetreuung, die an der Einrichtung des Diakonie Klinikums Jung-Stilling eingerichtet ist, werden spielerisch Antworten zum Thema Coronavirus gegeben. Verantwortungsvoll wird hier auch darauf geachtet, dass alle verordneten Hygienemaßnahmen umgesetzt werden. „Natürlich, ohne Ängste zu schüren“, macht Kindergarten-Leiterin Susanne Sting deutlich.
Damit dies gelingt, wird zum Beispiel viel gesungen. „Es gibt kaum ein Lied, das derzeit bei uns so oft zu hören ist, wie das ,Happy Birthday`“, so Susanne Sting. Der Grund: Zweimal hintereinander angestimmt, ist dieser Song so lang wie die Zeit, die zum korrekten Händewaschen empfohlen wird. Zudem wird in der Kindertagesstätte viel gemalt, um dem Coronavirus „ein Gesicht“ zu geben. Susanne Sting: „Fantasie ist gefragt, dann sind die Kleinen auch gut abgelenkt.“
Quelle: Diakonie in Südwestfalen gGmbH
Veröffentlicht von:
- Sandra Dolas ist Redakteurin bei den Südwestfalen-Nachrichten. Sie sitzt in unserer Zentralredaktion in Bergneustadt und ist unter Tel. 02261-9989-885 bzw. Mail: redaktion@suedwestfalen-nachrichten.de für unsere Leser erreichbar.
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