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Demon’s Eye hungrig und voller Feuer

Neues Album „Under the Neon” wieder mit Doogie White produziert

Text: Klaus Scheller

Siegen – Mit dem neuen Album „Under the Neon“ macht derzeit die europaweit bekannte Siegener Deep-Purple-Tributeband Demon’s Eye Furore. Nach Meinung vielen Experten ist das zweite Album immer das schwerste. Reicht das musikalische Potenzial aus, um einen würdigen oder besseren Nachfolger vom Debüt zu produzieren? In diesem Fall lautet die klare und ehrliche Antwort „Ja“. Nicht einen, sondern mehrere Schritte nach vorne ging‘s mit den elf brandneuen Songs.

Für Gesang und Lyrics zeichnet wieder Doogie White (Ex Rainbow, Ex Malmsteen) verantwortlich. Aktuell ist er mit Gitarrist Michael Schenker unterwegs. Die Keyboards bedient neuerdings Gert-Jan Naus. Ansonsten ist der harte Kern unverändert: Mark Zyk an der Gitarre, Mail Keller am Bass sowie Mastermind Andree Schneider (Drums, Backing Vocals). Andree tritt auch als Produzent in Erscheinung und hat einen sauberen Job abgeliefert.

Quelle: Susanne Müller
Quelle: Susanne Müller

Der Instrumental-Opener „Epic“ geht nahtlos in „Road to Glory“ über, eine absolute Abgeh-Nummer mit Barockeinflüssen und treibendem Rhythmus. Das schleppende „Closer to Heaven“ überrascht mit einem sehr verträumten Refrain und einem fetzigen Mittelteil. Ein treibender und höllenmäßig groovender Song ist „Five Knuckle Shuffle“, der den Zuhörer regelrecht fesselt. „Welcome to my World“ ist ein siebenminütiges Opus, das auch als Video genossen werden kann. Beim bluesig geprägten „Finest Moment“ stellt sich Gänsehaut ein; ergreifend und ausdrucksstark. Und bei „Fallen Angel“ sticht besonders der eingängige und gefühlvolle Refrain hervor. Danach folgt „Master of Destiny“ mit einem prägnanten Riff. Nicht weniger zur Sache geht‘s bei „Dancing on Air“ und „Blood Red Sky“. Den würdigen Abschluss des Albums bietet „The Messenger“ – schwermütig, melodisch und mit Mörder-Riff.

Demon’s Eye verstehen, den Spirit von Deep Purple und vor allem Ritchie Blackmores Rainbow in die Gegenwart zu transportieren. Mit ihren Eigenkompositionen stellen sie die letzten Veröffentlichungen ihrer großen Vorbilder locker in den Schatten. Die Jungs sind hungrig und haben Feuer.

Wer die Band schon live gesehen hat, wird bestätigen, dass Demon’s Eye europaweit die beste Deep-Purple-Tributeband ist. Egal, wer hinter dem Mikro steht. Authentisch und echt kommen sie rüber, bringen dem jungen Publikum die Musik der legendären Siebziger nahe und versetzen ältere Semester zurück in ihre Jugend.

Konzerttermine:
2.10.2015 Siegburg, Kubana
3.10.2015 Siegen, Kulturhaus Lyz
9.10.2015 Soest, Alter Schlachthof
16.10.2015 Dortmund, Musiktheater Piano

Info: www.demonseye.com

Quelle: Susanne Müller
Quelle: Susanne Müller

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