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Siegen: Operation nach Jannetta in der Region Köln / Bonn

Siegen – Prof. Dr. Joseph Jannetta entdeckte als einer der ersten Neurochirurgen überhaupt die sogenannten neurovaskulären Kompressionssyndrome. Darunter versteht man krankhafte Kontakte zwischen Arterien und Hirnnerven, die vornehmlich in der hinteren Schädelgruppe auftreten. Der Mediziner entwickelte das Operationsverfahren der mikrovaskulären Dekompression, um diese Kontakte zu beseitigen. Erstmals konnte er die Methode, die seitdem nach ihm benannt ist, im Jahr 1966 einsetzen. Seither ist die Operation nach Jannetta (http://www.neurochirurgie-diakonie.de/operation-nach-jannetta-in-der-region-koeln-bonn/) vielfach weiterentwickelt worden. Die Neurochirurgie des Klinikums Jung Stilling in Siegen setzt das Verfahren unter Zuhilfenahme modernster Diagnose- und Operationstechniken. Das Team von Chefarzt Prof. Dr. Veit Braun ist diesbezüglich eine hervorragende neurochirurgische Referenz für den gesamten Großraum Köln / Bonn und weit darüber hinaus.

Jannetta Operation werden im Klinikum Jung-Stilling im Raum Köln / Bonn durchgeführt. Bild: © drubig-photo – Fotolia.com
Jannetta Operation werden im Klinikum Jung-Stilling im Raum Köln / Bonn durchgeführt. Bild: © drubig-photo – Fotolia.com

Endlich schmerzfrei durch die Jannetta OP im Klinikum der Diakonie in Siegen

Werden neurovaskuläre Kompressionssyndrome nicht behandelt, entstehen große Schmerzen, und möglicherweise kann sich ein bedrohlicher Hirntumor (http://www.neurochirurgie-diakonie.de/kategorie/kopfoperationen/jannetta/) bilden. Es kommt zur Trigeminus-Neuralgie. Der fünfte Hirnnerv (Trigeminus) wird dabei befallen. Durch eine Operation nach Jannetta im Klinikum Jung-Stilling können diese dauerhaft beseitigt werden. Über 80 Prozent der Patienten sind anschließend für immer gesund.

Mikrovaskuläre Dekompression in der Neurochirurgie (http://www.neurochirurgie-diakonie.de) in Siegen: Das Mikroskop weist den Weg

Der eigentliche Eingriff erfolgt anschließend nur über eine kleine Schädelöffnung hinter dem Ohr. Er ist so minimalinvasiv – also “so wenig eindringend in den Kopf wie möglich.” Zwischen den Nerv und das Gefäß wird ein kleines Polster gelegt. Der Patient ist in aller Regel schon nach wenigen Tagen wieder komplett mobil. Medikamente, die häufig über Jahre eingenommen wurden, werden unter Aufsicht der Mediziner nach und nach abgesetzt.

Text: Prof. Dr. med. Veit Braun

Veröffentlicht von:

Despina Tagkalidou
Despina Tagkalidou
Despina Tagkalidou veröffentlichte diesen Artikel auf Südwestfalen Nachrichten. Sie ist in der Lüdenscheider Redaktion unter 02351-9749710 und per Mail unter redaktion@suedwestfalen-nachrichten.de erreichbar.

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