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Arbeitsagentur besucht OTTO QUAST

Siegen – Große Baumaschinen, Bagger – für viele Männer große Spielzeuge. Bei OTTO QUAST keine Spielzeuge, sondern notwendiges Arbeitswerkzeug und täglich im Einsatz. Denn der Name OTTO QUAST steht für ein Familienunternehmen, das seit seiner Gründung vor etwa 70 Jahren im Baubereich tätig ist. Und damit dies auch weiterhin klappt, setzt OTTO QUAST nicht nur auf modernes Arbeitsgerät, sondern mit Unterstützung der heimischen Arbeitsagentur auch auf die Ausbildung junger Menschen, um auch zukünftig genügend Fachkräfte im Unternehmen zu haben. Da muss das Unternehmen vorsorgen, denn auch bei OTTO QUAST werden in den nächsten Jahren einige Mitarbeiter altersbedingt ausscheiden.

Ausbildung ist für das Familienunternehmen eine Herzensangelegenheit. „Die Freude am Beruf und Eigenverantwortung wecken, Fertigkeiten in Handwerk und Technik vermitteln, das ist unsere Motivation“, sagt Michael Behr, Personalverantwortlicher bei OTTO QUAST. Die Ausbildungsquote liegt bei überdurchschnittlichen 10 Prozent. „Für uns ist es eine gesellschaftliche Verantwortung und Selbstverständlichkeit, jungen Menschen in unserem Betrieb eine Perspektive zu geben“, so Michael Behr.

Um sich einen realen Eindruck der Arbeitsabläufe in der Baubranche machen zu können und um OTTO QUAST zukünftig noch besser bei der Besetzung freier Arbeits- und Ausbildungsstellen zu unterstützen, besuchte jetzt eine Gruppe von Mitarbeitern der Agentur für Arbeit Siegen das Unternehmen.

OTTO QUAST bildet zurzeit schwerpunktmäßig Maurer, Beton- und Stahlbetonbauer, Straßenbauer, Bauzeichner und Industriekaufleute aus. Auch die begehrten Plätze für ein duales Studium werden angeboten, bei OTTO QUAST kann Bauingenieurwesen studiert werden.

Quelle: Agentur für Arbeit Siegen
Quelle: Agentur für Arbeit Siegen

Die große Bandbreite der Tätigkeiten im Unternehmen zeigte Michael Behr mit seinen Kollegen den Experten der Arbeitsagentur an verschiedenen Orten. Sei es im betriebseigenen Fertigteilewerk in Freudenberg-Lindenberg oder beispielsweise auf den großen Baustelle bei ABUS in Gummersbach und am ehemaligen Stadtkrankenhaus in der Siegener Oberstadt – die Vermittler und Berufsberater konnten ihr Fachwissen erweitern. „Nur wenn wir wissen, auf welche Fähigkeiten und Anforderungen es im betrieblichen Ablauf ankommt, können wir passgenau Arbeitgeber und Auszubildende zusammenbringen.“ Und Arbeitsvermittlerin Assunta Maria Romano ergänzt: „Auch wir wollen praktische Erfahrungen sammeln, die unser theoretisches Grundwissen über die Berufsbilder wirklichkeitsnah ergänzen. So können wir die Jugendlichen, die zu uns kommen, umfassender beraten.“

Derweil informierte Michael Behr über die Perspektiven in der Baubranche. „Es gibt viele Aufstiegsmöglichkeiten. Der Aufstieg zum Vorarbeiter, Werkpolier, Polier oder Meister bietet interessante Perspektiven. Berufserfahrung in Verbindung mit erfolgreicher Weiterbildung sind der Schlüssel zur Übernahme von Führungsaufgaben.“

„Ein rundum gelungene Besichtigung, die viele offene Fragen klären konnte“, resümierte Berufsberater Thorsten Sauerwald. „Unsere Berufsberatung bietet Informationen zu mehr als 400 Ausbildungsberufen, hilft bei der Berufswahl und gibt Hinweise zur Selbstinformation. Jetzt können wir auch bei den Bauberufen noch detaillierter auf die Fragen der Jugendlichen reagieren.“
Für Michael Behr hat bereits die Suche nach Auszubildenden für das Jahr 2015 begonnen, die ersten Bewerbungen gehen schon ein. „Wir freuen uns natürlich auch über Bewerbungen für Schülerpraktika“, warb der Personalverantwortliche und betonte: „besonders freuen wir uns über die Bewerbungen von Schülerinnen!“

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