Gewichtszunahme in den Wechseljahren: Was Sie selbst dagegen tun können
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Viele Frauen bemerken in den Wechseljahren eine Zunahme ihres Körpergewichts und Entstehung eines sogenannten „Hormonbauchs“. Die Angst vor einer weiteren Gewichtszunahme lässt sie oft auf eine Hormonersatztherapie (HRT) verzichten. Diese kann jedoch dazu beitragen, Wechseljahresbeschwerden zu lindern und die Körperfettverteilung positiv zu beeinflussen. Erfahren Sie, was Sie noch selbst tun können, um einer Gewichtszunahme in der Lebensmitte entgegenzuwirken.
Die Ergebnisse der US-amerikanischen SWAN-Studie (Study of Women’s Health Across the Nation) deuten darauf hin, dass Frauen im mittleren Alter im Durchschnitt etwa 0,7 Kilogramm pro Jahr zunehmen. Auch bei Frauen ohne Gewichtszunahme verändert sich die Körperzusammensetzung: Statt an den Beinen und Hüften lagert sich das Körperfett nun vermehrt in der Bauchgegend ab.
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Foto: djd/2strom Agentur/Anya Schmidt /Tegernsee Kitchen
Verschiedene weitere Studien zeigen, dass nicht die Menopause, sondern chronisches (kalendarisches) Altern sowie der Lebensstil die Hauptfaktoren für die Gewichtszunahme in der Lebensmitte sind. Hormonelle Veränderungen in der Perimenopause (Phase vor dem Einsetzen der Menopause) tragen allerdings wesentlich zu einer Veränderung der Körperfettverteilung sowie zu einem Verlust an fettfreier Masse (insbesondere Muskeln) bei.
Die gute Nachricht ist: Sie können selbst eine Menge tun, um Ihr Körpergewicht in den Wechseljahren zu halten und eine übermäßige Gewichtszunahme zu verhindern.
Zeit für eine Ernährungsumstellung
Durch den sinkenden Energieverbrauch benötigt „frau“ in und nach den Wechseljahren weniger Kalorien. Also Zeit für eine angepasste, nährstoffreiche Ernährung mit weniger kalorienreichen Lebensmitteln und mehr Eiweiß (Protein) für eine gut funktionierende Muskulatur. Dass Sie deswegen nicht auf Genuss verzichten müssen, zeigen die Rezepte für eine wechseljahresfreundliche Ernährung, die Sie unter www.hormone-und-gewicht.de finden. Achten Sie auch auf ausreichend Schlaf und regelmäßige Bewegung.
Hormonersatztherapie zur Behandlung der Beschwerden
Die HRT ist nach den aktuellen Leitlinien der ärztlichen Fachgesellschaften die wirksamste Therapie bei Hitzewallungen und Schweißausbrüchen. Die Sorge, dass die HRT zu einer weiteren Gewichtszunahme führen könnte, ist unbegründet. Vielmehr ist das Gegenteil der Fall: die (bioidentische) HRT kann tatsächlich eine Zunahme des Körperfetts bei Frauen in den Wechseljahren verhindern oder zumindest begrenzen sowie einer Umverteilung des Körperfetts entgegenwirken.
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Foto: djd/2strom Agentur/Anya Schmidt /Tegernsee Kitchen
Tipp: Mit bioidentischen Hormonen können die Beschwerden einer nachlassenden Hormonproduktion natürlich ins Gleichgewicht gebracht werden – ohne Gewichtszunahme. Zusammengefasst: Sie wollen Ihre Wechseljahresbeschwerden mit einer HRT lindern? Eine Gewichtszunahme durch die HRT haben Sie dabei nicht zu befürchten.
Die neue Webseite www.hormone-und-gewicht.de bietet Ihnen viele weitere Informationen rund um das Thema Gewicht und Wechseljahre und leckere Rezepte für jeden Geschmack.
Die wissenschaftliche Grundlage für diesen Artikel befindet sich auch auf der Webseite www.hormone-und-gewicht.de.
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