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Wartungsarbeiten am Auto: Selber machen oder zum Profi gehen?

Autobesitzer kennen es: Immer wieder fallen Inspektionen und Reparaturen an ihren Fahrzeugen an, die unbedingt durchgeführt werden müssen. Für die meisten führt der Weg in die nächste Werkstatt. Dort werden die Arbeiten von fachkundigen Mechanikern durchgeführt. Das hat natürlich seinen Preis. Der Arbeitslohn kann unter bestimmten Bedingungen den Großteil des Rechnungsbetrags ausmachen. Viele werden sich fragen, wie sie es schaffen können, die Kosten für Reparaturen zu reduzieren. Die Antwort ist einfach: Indem Sie die Arbeiten selbst übernehmen. Dann müssen Sie lediglich den Kaufpreis der Ersatzteile und etwas Zeit einplanen. Ist das wirklich sinnvoll? Wir geben Ihnen Antworten auf diese und auf weitere Fragen.

Breites Angebot im Internet

Inzwischen ist es kein Problem mehr, Ersatzteile für Autos im Internet zu bestellen. Von Ausstattung für den Fahrgastraum, wie es sie beispielsweise bei onlinefussmatten.de gibt, bis hin zu technischen Bauteilen ist das Produktangebot sehr groß. Der Vorteil vor allem bei sperrigen Komponenten ist, dass sie direkt nach Hause geliefert werden. Wer sich in der Vergangenheit dazu entschieden hat, Reparaturen selbst durchzuführen, musste die Ersatzteile bei einer Werkstatt oder bei einem Händler bestellen und selbst für den Transport sorgen.

Diese Arbeiten kann jeder selbst durchführen

Welche Reparaturen ein Autobesitzer an seinem Fahrzeug selbst übernehmen kann, hängt in erster Linie vom Geschick und dem technischen Wissen ab. Es gibt aber zahlreiche Arbeiten, die jeder selbst übernehmen kann. Dabei lässt sich nicht nur Geld, sondern auch Zeit sparen. Oft sind nur wenige Handgriffe nötig. Die Fahrt in die Werkstatt dauert länger als die eigentliche Reparatur. Zu den Arbeiten, die jeder Autofahrer übernehmen kann, zählen das Austauschen von:

  • Reifen
  • Luftfilter
  • Batterien
  • Zündkerzen und Zündkabeln
  • Glühbirnen

Bei diesen Arbeiten benötigt man lediglich eine kleine Auswahl von Werkzeugen, die in der Regel in jedem Haushalt vorhanden sind. Reifenwechsel lassen sich mit dem Radkreuz und dem Wagenheber bewerkstelligen, der ohnehin im Fahrzeug mitgeführt wird. Für die genannten Tätigkeiten brauchen Sie nicht viel Platz. Sie können problemlos vor einer Garage oder sogar auf einem Stellplatz durchgeführt werden.

Ölwechsel erfordert Know-How

Auch der Ölwechsel wird häufig zu den Tätigkeiten gezählt, die ein Autofahrer eigenhändig durchführen kann. Grundsätzlich ist das richtig, allerdings sollten Sie ein geübter Hobby-Schrauber sein, um sich an das Thema heranzuwagen. Denn die Arbeiten sind etwas kniffliger. In einer Werkstatt haben die Mechaniker die Möglichkeit, eine Grube nutzen zu können. Sie ermöglicht, komfortabel stehend unter dem Fahrzeug zu arbeiten. Wer das Öl zu Hause wechselt, muss sich unter das Auto legen und am Boden arbeiten. Dabei ist es wichtig, nicht den Fahrzeugheber einzusetzen. Dieser wird lediglich einseitig angebracht und könnte bei einer dauerhaften starken Belastung unter Umständen nachgeben. Deswegen sollten Sie Unterstellböcke verwenden, die auf der linken und auf der rechten Fahrzeugseite angebracht werden und so das Gewicht halten.

Beim Ölwechsel müssen Sie dafür Sorge tragen, dass das Altöl vollständig gesammelt wird und nicht in die Umwelt gelangt. Dieses müssen Sie zudem fachgerecht entsorgen. Diese Arbeitsschritte erhöhen die Herausforderung bei einem Ölwechsel ein wenig. Geübte Autoschrauber können innerhalb weniger Minuten das Öl eines Fahrzeugs wechseln. Wenn Sie unsicher wegen der Herangehensweise sind, finden Sie im Internet zudem einige Erklärvideos, in denen Sie wertvolle Informationen zum Vorgehen erhalten.

Achtung bei Bremsen, Motor und Lenkung

Mit improvisierten Arbeitsbedingungen lassen sich kleinere Revisionen problemlos durchführen. Wenn es aber um sicherheitsrelevante Komponenten geht, sollten Sie lieber einen Fachmann heranlassen. Funktionieren beispielsweise die Lenkung oder die Bremsen nach einer Selbstreparatur nicht mehr richtig, kann das unter Umständen schwerwiegende Folgen haben. Auch ein Motorschaden, der durch eigenes Verschulden entstanden ist, kann eine teure Angelegenheit werden. Der Preis eines neuen Motors ist entschieden höher als die Lohnkosten, die bei einer Reparatur in einer Autowerkstatt angefallen wären. Sie sollten also immer die Gefahren abwägen, wenn Sie sich dazu entscheiden, eine Reparatur selbst durchzuführen.

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