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Sport ist gesund – Übertraining kann jedoch Muskeln und Gelenke belasten

Auch in Südwestfalen weiß man, dass regelmäßig Sport treiben die Kondition verbessert und einen positiven Einfluss auf die Gesundheit hat. Ein Sportprogramm sollte deshalb im Alltag dazugehören. Wenn mit dem Sport allerdings übertrieben wird, riskiert man nicht nur Muskelkater, sondern auch schmerzende Gelenke.

Schadet zu viel Sport den Gelenken?

Obwohl Sport wichtig und gesund ist, sollten Überanstrengungen vermieden werden. Wer seinen Körper überfordert, muss aufgrund der Überlastung mit Schmerzen oder Verletzungen rechnen. Bei falschen Bewegungen ächzen häufig am nächsten Tag die Gelenke. Zu den häufigsten Gründen für Gelenkschmerzen zählen vorübergehende körperliche Überlastungssituationen wie etwa beim Heben schwerer Gegenstände oder durch anstrengendes Training. Akute Sportverletzungen können ebenfalls die Gelenke belasten. Oft führt schon eine falsche Bewegung zu Schmerzen im betroffenen Gelenk. Statistisch betrachtet sind bei Sportverletzungen oder -überlastungen überdurchschnittlich häufig die Sprung- und Schultergelenke sowie die Kniegelenke betroffen.

Durch permanente Fehlhaltungen bei sitzender Berufstätigkeit werden insbesondere die Wirbelsäule und die Hüftgelenke stark belastet. Typische Symptome für akute Gelenkverletzungen sind Überwärmung, Schwellungen sowie Rötungen der betreffenden Gelenke. Die Intensität von Gelenkschmerzen ist von der Art der Gelenkschädigung oder Überreizung abhängig. Während Schmerzen im Gelenk oft nur bei entsprechender Belastung spürbar sind, können in vielen Fällen auch Dauerschmerzen auftreten. Zur Behandlung von Gelenkschmerzen werden meist Medikamente eingesetzt.

Dabei kommen nicht nur Arzneimittel mit chemischen Inhaltsstoffen, sondern auch Mittel, die wirkstarke pflanzliche Arzneistoffe enthalten, zum Einsatz. Häufig werden mehrere wichtige Gelenkheilpflanzen miteinander kombiniert, um die Wirksamkeit bei Gelenkerkrankungen zu erhöhen. So sollen Mittel auf Pflanzenbasis die Gelenkschmerzen lindern, die Beweglichkeit verbessern und die Gelenksteifheit reduzieren. Pflanzliche Heilmittel sollen auch bei vorübergehenden Bewegungsschmerzen helfen, indem die Schmerzen gelindert und gleichzeitig die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert werden. Wichtig ist zu beachten, dass der Körper nach dem Training eine Trainingspause benötigt, um sich wieder zu regenerieren. Wenn das Sportpensum zu anstrengend und die Regenerationsphase zu kurz ist, drohen Muskelkater und Gelenkschmerzen.

Kann vorzeitiger Gelenkverschleiß vermieden werden?

Auch wenn Gelenkschmerzen sowie weitere Symptome akuter Überreizung innerhalb weniger Tage verschwinden, können durch häufige Überanstrengungen der Gelenke bleibende Schäden am sensiblen Knorpelgewebe entstehen. Meist sind Knorpelschäden zunächst mikroskopisch klein, sodass diese auch bei medizinischen Untersuchungen nicht entdeckt werden. Wenn die Ursache der Gelenkschmerzen jedoch nicht gefunden und rechtzeitig behandelt wird, kann eine Arthrose entstehen, die das gesamte Gelenk erfasst. Überlastung und Überforderung im Sport können sich durch vielfältige Symptome bemerkbar machen. Während ein leichter Muskelkater relativ harmlos ist, kann ständiges Übertraining zu ernsthaften Konsequenzen für die Gesundheit führen.

In der Sportmedizin wird das Übertrainingssyndrom mit Beschwerden wie Leistungsabfall, chronischer Müdigkeit und Schlafstörungen in Verbindung gebracht. Schlafprobleme treten nach intensiven Trainingsphasen besonders häufig auf. Bei Schlafschwierigkeiten spielt nicht nur die körperliche Erschöpfung als Folge der Überlastung, sondern auch emotionaler Stress bei Sportwettkämpfen eine große Rolle. Nach dem Sport sollte man sich daher ausreichend Ruhe gönnen. Wellness und Entspannung in den eigenen vier Wänden können ebenfalls dabei helfen, Muskelkater und Gelenkschmerzen nach dem Training zu lindern. Um vorzeitigen Gelenkverschleiß zu vermeiden, sollte nicht zu häufig oder zu heftig trainiert werden. Außerdem wird empfohlen, auf eine aufrechte Körperhaltung zu achten, da diese den Bewegungsapparat weniger belastet.

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