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Arnsberg: Ausstellung “unbegreifliches begreifbar” im Kloster Wedinghausen

Arnsberg. Am Sonntag [11. März 2012] findet im Rahmen der Faksimile-Ausstellung “unbegreifliches begreifbar” um 16 Uhr ein Passionskonzert in der Propsteikirche und um 18 Uhr eine Taiz-Andacht in der Johannes-Nepomuk-Kapelle am Europaplatz statt.

Weiter geht es mit zwei besonderen Leckerbissen: Am Mittwoch [14. März 2012] führt um 16 Uhr Sammler und Leihgeber Siegfried Loob selbst durch die Ausstellung im Kloster Wedinghausen und erläutert seine persönlichen Lieblingsstücke.

Am Freitag [16. März 2012] referiert um 18:30 Uhr der Chef des renommierten Faksimile-Verlages München, Herr Armin Sinnwell, profund den Weg des Sakramentars Heinrichs II. von der Prachthandschrift zum Faksimile.

Das Sakramentar Heinrichs II. gilt als Glanzstück ottonischer Buchkunst. Bald nach seiner Krönung 1002 beauftragte der König die besten Buchkünstler seiner Zeit – die Buchmalerschule des Benediktinerklosters St. Emmeram in Regensburg. Die Mönche schufen zwischen 1002 und 1014 ein prachtvolles Werk und verzierten die 179 Pergament-Seiten mit zahlreichen Miniaturen, Initialen, leuchtenden Seitenum-randungen und Bilderseiten. Dabei sparten sie weder mit Gold noch mit Silber. Zum Buchschmuck gehört das berühmte Krönungsbild: Es zeigt Heinrich II. in vollem Ornat; der thronende Christus setzt ihm selbst die Krone auf – Heinrich II. verstand sich als Herrscher aus Gottes Gnaden. Ein Goldschmiedeeinband wird diesen prunkvollen Seiten völlig gerecht. Etwa 800 Jahre lang zählte der Bamberger Dom diese Pracht-handschrift zu seinen bedeutendsten Schätzen. Heute gehört sie zu den wertvollsten Stücken der Bayerischen Staatsbibliothek München.

Der Eintritt zu diesen Veranstaltungen ist entgeltfrei. Öffnungszeiten der Ausstellung im Kloster Wedinghausen, Klosterstr. 11, 59821 Arnsberg: Mittwochs und donnerstags jeweils 16 uhr bis 19 Uhr, samstags 14 Uhr bis 17 Uhr und sonntags 11 Uhr bis 17 Uhr. Der Eintritt für Erwachsene ab dem 18. Lebensjahr beträgt 3 Euro.

Alle Informationen gibt es auch unter www.kloster-wedinghausen.de.

Quelle: Stadt Arnsberg

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