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Arnsberg: „Feuerwehr-Aktionstag 2012“ wird ein Höhepunkt für Löschzug Neheim

Arnsberg/Neheim. Am Freitag [02. März 2012] trafen sich die Angehörigen des Löschzugs Neheim zu Ihrer jährlichen Dienstbesprechung im frisch renovierten Schulungsraum des Neheimer Gerätehauses.

In Eigenleistung war der Raum mit einem neuen hellen Anstrich und neuer Beleuchtungstechnik ausgestattet worden. Löschzugführer Reiner Schulze begrüßte alle Anwesenden. Ausdrücklich hieß er auch die Gäste aus dem Bereich der Politik, Frau Barbara Köster-Ewald und Beatrix Visser sowie den stellvertretenden Leiter der Arnsberger Feuerwehr, Stadtbrandinspektor Ludger Schlinkmann und den zuständigen Fachbereichsleiter, Herrn Helmut Melchert, welcher in Vertretung des erkrankten Bürgermeister Hans-Josef Vogel erschienen war, willkommen.

Schulze blickte anschließend auf ein erneut ereignisreiches Jahr 2011 zurück. An 36 Übungsabenden wurden insgesamt 3.536 Ausbildungsstunden geleistet. Ein Arbeitsschwerpunkt der Neheimer Blauröcke im Jahr 2011 waren die Einsatzübungen an verschiedenen Objekten, welche seitens der Führungskräfte der Neheimer Wehr als sehr hilfreich empfunden wurden, um im Schadensfall einen Einsatz mit der erforderlichen Ortskenntnis besonders schnell und bestmöglich abarbeiten zu können.

Ein weiteres Highlight des vergangenen Jahres bestand in der Übergabe eines Abrollbehälters zur Verletzten-Dekontamination an den Löschzug Neheim. Die Wehr ist seitdem überörtlich für die Dekontamination von Verletzten bei Gefahrgut-Unfällen zuständig. Ein speziell für diese zusätzlich übernommene Aufgabe entwickeltes Seminar besuchten 14 Kameraden, weitere gleichartige Seminare sollen folgen.

Am 30. September 2011 nahmen zudem zwei Gruppen des Löschzugs am Feuerwehr-Leistungsnachweis des Kreisfeuerwehrverbandes in Meschede-Berge erfolgreich teil. Auch die Brandschutzerziehung nimmt einen immer größer werdenden Raum ein, was erneut verdeutlicht, dass in den Neheimer Kindergärten und Schulen eine steigende Nachfrage nach dieser wichtigen Sicherheitserziehung besteht. Die Kehrseite dieser erfreulichen Entwicklung besteht darin, dass es schwer ist, Kameraden zu finden, die tagsüber für diese Ausbildung von ihrer Arbeit freigestellt werden.

Die Dienstbesprechung nutzten zudem die Opfer eines schweren Verkehrsunfalls und deren Eltern, um sich für den lebensrettenden Einsatz der Neheimer Wehr aus dem Jahr 2010 auf der Landstraße 732 zwischen Neheim und Ense-Höingen zu bedanken. Diese nicht alltägliche Geste entschädigte die Wehrleute für ihre vielfältigen Mühen, die sie bei ihrem ehrenamtlichen Einsatz für den Nächsten auf sich nehmen.

Im Rahmen der Regularien stand dann die Anhörung der Neheimer Wehr zu der personellen Zusammensetzung ihrer Löschzugführung auf dem Programm, die vom stellvertretenden Wehrführer Ludger Schlinkmann durchgeführt wurde. Nach einer Amtszeit von 6 Jahren stellten sich Reiner Schulze, Holger Kloska und Stephan Kamski erneut zur Wahl und wurden in ihren Ämtern bestätigt. Daraufhin beförderte Ludger Schlinkmann nach einem kurzen Grußwort Nina Robel und Franziska Palmer zu Hauptfeuerwehrfrauen sowie Thomas Kriesten zum Hauptbrandmeister.

Fachbereichsleiter Helmut Melchert nahm anschließend nach einigen Dankesworten in Vertretung von Bürgermeister Vogel weitere Ehrungen vor: Für 35-jährige Pflichterfüllung im Dienste der Feuerwehr erhielten Jürgen Krause, Stefan Knobloch, Ralf Schnepp und Reiner Schulze das Feuerwehr-Ehrenzeichen des Landes NRW in Gold. Für 50 Jahre Feuerwehr-Zugehörigkeit wurden Franz Kessler und Friedhelm Liesenhof mit dem Ehrenabzeichen des Verbandes der Feuerwehren in NRW geehrt. Als Höhepunkt im Ehrungsreigen erhielt Wilhelm Knobloch diese besondere Auszeichnung für 60 Jahre Feuerwehrdienst.

Ein Höhepunkt im nun anstehenden Jahr 2012 wird der Familientag des Löschzugs am 13. Mai (Muttertag) sein. Unter dem Motto „Feuerwehr-Mitmachtag“ sollen alle Gäste die Möglichkeit haben, an einer Familienolympiade teilzunehmen. Diese Veranstaltung ist den Kameraden und der Führung sehr wichtig, um den Kontakt zu der Neheimer Bevölkerung zu intensivieren. Die Neheimer Blauröcke hoffen auf eine gut besuchte Veranstaltung und jede Menge Spaß für Jung und Alt. Die Vorbereitungen für diesen Event werden von einem eigens hierfür gebildeten Arbeitsausschuss koordiniert und laufen bereits auf Hochtouren.

Abschließend dankte die Löschzuführung allen Wehrmännern und -frauen erneut für die im abgelaufenen Jahr geleistete Arbeit.

Quelle: Ubm Patrick Robel, Öffentlichkeitsbeauftragter des Löschzugs Neheim

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