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Kreis Soest: Kinder – und Jugendtelefon ausgezeichnet

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Kreis Soest. Landrätin Eva Irrgang hat den Ehrenamtspreis 2011 des Kreises Soest während einer Feierstunde am Montag [05. Dezember 2011] im Kreishaus-Foyer an das Team des Kinder- und Jugendtelefons des Kreisver-bandes Soest des Kinderschutzbundes übergeben. Stellvertretend für alle nahm Verena Gimm-Burmic als Koordinatorin den Preis in Empfang.

Der Ehrenamtspreis ist mit insgesamt 2.000 Euro dotiert. 1.000 Euro stammen aus dem Etat der Landrätin, weitere 1.000 Euro steuert seit einigen Jahren die Stiftung Rotary-Club Erwitte-Hellweg bei. Das mit dem Preis ausgezeichnete Berater-Team der „Nummer gegen Kummer“ erhielt einen stelenförmigen originalen Soester Grünsandstein mit dem Kreislogo und den Umrissen der Kreisgrenze, den der Soester Steinbildhauer Johannes Düchting gefertigt hat.

Elfriede Jänsch, Vorstandsmitglied des Kinderschutzbundes Kreisverband Soest und Mitinitiatorin, verdeutlichte zu Beginn der Veranstaltung anhand einer Geschichte über die Probleme des kleinen „Mozarts“ die Notwendigkeit des Kinder- und Jugendtelefons.

Dr. Bernd Lewen, Mitglied des Stiftungsrates der Stiftung Rotary-Club Erwitte-Hellweg, stellte die Service-Arbeit des Clubs vor und verwies auf die erfolgreiche letztjährige Adventskalenderaktion, die 20.000 Euro eingebracht habe und die im Kreis Soest den Programmen „Kein Kind ohne Mahlzeit“ und „Kein Kind ohne Bildung“ zugutegekommen sei. Er freute sich, dass auch Mitglieder des Rotary-Clubs an der Gründung des Kinderschutzbundes im Kreis Soest beteiligt gewesen seien und zollte der „Nummer gegen Kummer“ seine Anerkennung als wichtigen Beitrag in der Kinder- und Jugendarbeit.

Landrätin Eva Irrgang würdigte in ihrer Laudatio die Arbeit des 38-köpfigen Teams, das mit seiner Arbeit Kindern und Jugendlichen hilft, die mit ihren Problemen allein dastehen, die keine Hilfe haben und auf der Suche nach Unterstützung sind: „Liebes-kummer, Geldsorgen, Drogenprobleme, Mobbing in der Schule, Cybermobbing oder Schwierigkeiten in der Familie, alles das sind Probleme, denen Sie sich verantwort-ungsvoll Woche für Woche stellen.“ Die Verwaltungschefin wies darauf hin, dass sich das klassische familiäre und schulische Umfeld verändert habe und deshalb ein Beratungsangebot gefragt sei, dass dem gewachsen ist und auf Augenhöhe den Kindern und Jugendlichen helfen könne, den Druck abzubauen.

Verena Gimm-Burnic bedankte sich im Namen aller Mitglieder des Kinder- und Jugendtelefons für die Auszeichnung. Diese zeige, dass der Kinderschutzbund im Kreis Soest mit der Einrichtung der „Nummer gegen Kummer“ auf dem richtigen Weg sei. Ihr Dank galt auch dem Vorstand für die große Unterstützung und für die intensive Ausbildung, die jedes Mitglied des Kinder- und Jugendtelefons durchlaufen habe. „Alle Berater und Beraterinnen ziehen ihre Motivation aus den Gesprächen mit den Kindern und den Jugendlichen. Und wenn wir am Ende des Telefonats ein danke hören, wissen wir, dass es ein gutes Gespräch war“, zog die Koordinatorin eine positive Bilanz der Beratungstätigkeit.

Hans Meyer, Vorsitzender des Kinderschutzbundes im Kreis Soest, beschränkte sich auf wenige Worte der Freude und des Dankes: „Die heutige Preisverleihung ist für alle im Kinderschutzbund und vor allem für das Beraterteam Ansporn und Motivation nicht nachzulassen im gemeinsamen Bemühen und Einsatz für die Verbesserung der Lebensbedingungen von Kindern und Jugendlichen.“ Sein Dank galt Friedrich May, Cordula Pfannschmidt und Elfriede Jänsch für ihre Idee, solch ein Kinder- und Jugendtelefon einzurichten, Ulrich Puhrsch und Dr. Hermann Janning von der Stiftung „Unser Kind“ für die finanzielle Unterstützung, dem Kreis Soest für die zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten und den vielen weiteren Helfern im Hintergrund, ohne die dieses Projekt nicht möglich gewesen wäre.

Für die musikalische Umrahmung der Feierstunde sorgte das Saxophonquartett fo(u)rMAAT von der Musikschule in Soest.

Quelle: Pressestelle Kreis Soest

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