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Kreis Soest: Kreise wollen Facebook nutzen

Kreis Soest. Wie sollten Kreise mit Facebook, Twitter Co umgehen, welchen Nutzen können die Verwaltungen aus den sozialen Netzwerken ziehen? Unter anderem mit dieser Frage beschäftigte sich der Arbeitskreis Pressereferenten des nordrhein-westfälischen Landkreistages während einer Sitzung im neuen Rettungszentrum des Kreises Soest.

Jürgen Bornemann, Abteilungsleiter Büro der Landrätin des Kreises Soest, berichtete, dass auch der Kreis Soest Facebook als Kommunikationsmittel nutzen wolle. Geplant sei zunächst eine Fanpage für den Bereich Ausbildung. Auch ein halbes Dutzend weitere Kreise steht kurz davor, sich auf Facebook zu tummeln, ergab eine Umfrage unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Die Kreise nähern sich dem Thema allerdings behutsam und versuchen die schwierigen Datenschutzfragen im Zusam-menhang mit Facebook zu klären.

Dem Arbeitskreis, der zweimal im Jahre zusammenkommt und sich zu aktuellen Themen austauscht, gehören alle Pressesprecher der NRW-Kreise, der beiden Landschaftsverbände Westfalen und Rheinland sowie des Regionalverbandes Ruhr an. In der Sitzung in Soest begrüßte der Vorsitzende Harald Vieten, Amtsleiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Rhein-Kreises Neuss, erstmals Dr. Andrea Garrelmann, die neuerdings für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Landkreistages NRW verantwortlich zeichnet. Eigentlich nimmt sie die Aufgaben einer Referentin für Umweltrecht, Bau- und Planungsrecht, Vermessung und Liegenschaftskataster, Städtebauförderung sowie Wohnungswesen wahr. Deshalb wird sie unterstützt von der freien Journalistin Bianca Treffer, die sich ebenfalls vorstellte.

Bevor Hans-Peter Trilling, Abteilungsleiter Rettungsdienst, Feuer- und Katastrophen-schutz, die Gäste durchs Gebäude führte, stellte Ralf Hellermann, Dezernent für Ordnung, Gesundheits- und Verbraucherschutz des Kreises Soest, das Rettungs-zentrum vor. Die Rettungsleitstelle, der Katastrophenschutz, verschiedene Ein-richtungen des Rettungsdienstes und der Feuerwehr, der Veterinärdienst sowie bald auch die Kreispolizeileitstelle sind im integrierten Rettungszentrum zu finden. Die gemeinsame Unterbringung von vier Einrichtungen der Gefahrenabwehr plus Veterinärdienst gilt als Konzept mit landesweitem Pilotcharakter. Das Zentrum wurde als PPP-Projekt (Public Private Partnership) zusammen mit der Firma Derwald aus Dortmund gebaut. Ein externes Beratungsbüro hat einen Kostenvorteil von 7,9 Prozent durch die Abwicklung als PPP-Projekt gegenüber einer herkömmlichen Vergabe errechnet. Für das Rettungszentrum wurden rund 16 Mio. Euro investiert. Zusätzliche 2,36 Mio. Euro flossen in die Modernisierung der Technik der Rettungsleitstelle. Über 60 Prozent der Aufträge sind an heimische Unternehmen vergeben worden (55 Prozent des Investitionsvolumens).

Quelle: Pressestelle Kreis Soest

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