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Märkischer Kreis – Die Johanniter suchen ehrenamtliche Hospizbegleiter

Märkischer Kreis – Ihre Arbeit ist unschätzbar wichtig: Hospizbegleiterinnen und -begleiter unterstützen Schwerstkranke und Sterbende in der letzten Phase ihres Lebens durch regelmäßige Besuche und sind auch für ihre Angehörigen da. „Zuhören, reden oder schweigen – einfach DA SEIN: das ist die Hauptaufgabe für uns Hospizbegleiter“, erklärt Bettina Wichmann vom ambulanten Hospizdienst der Johanniter in Iserlohn. Das Maß an helfender Nähe und schützender Distanz richtet sich dabei ganz nach den persönlichen Bedürfnissen des Erkrankten. Ziel ist es, die Lebensqualität der Betroffenen in der letzten Lebensphase zu verbessern.

Der ambulante Hospizdienst der Johanniter im Regionalverband Südwestfalen ist auf der Suche nach ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die diese verantwortungsvolle Aufgabe übernehmen wollen. Doch für wen eignet sich ein Ehrenamt als Hospizbegleiter? Für mögliche Interessenten zeigen die folgenden Fragen und Antworten, worauf bei den Überlegungen besonders zu achten ist.

Was muss ich für ein Ehrenamt als Hospizbegleiter mitbringen?

Das Wichtigste ist die Bereitschaft, sich auf Menschen in dieser Situation einzulassen und sie bis zum Ende zu begleiten. Für den unterstützenden Umgang mit Schwerstkranken und Sterbenden ist die eigene gefestigte mentale Verfassung besonders wichtig. Auch benötigt man für dieses Ehrenamt ein regelmäßiges Zeitfenster – ein Teil sollte dabei für die eigene Erholung von der anspruchsvollen Aufgabe einkalkuliert werden.

Wie kann ich mich auf die Tätigkeit vorbereiten?

Ein verpflichtender Kurs bereitet umfassend auf das Ehrenamt als Hospizbegleiter vor. Er dauert insgesamt 100 Stunden und kann berufsbegleitend besucht werden. Die Teilnehmer erhalten dabei unter anderem fundierte Grundlagen zur Kommunikation mit Sterbenden und Schwerstkranken, wie Gesprächsführung, Symbolsprache der Sterbenden und Trauerphasen, aber auch zum Umgang mit juristischen, ethischen oder spirituellen Fragen am Lebensende. Daneben geht es um Themen wie Demenz, Eigenschutz und therapeutische Methoden wie Basale Stimulation oder Aromatherapie.

Wo kann ich nähere Informationen erhalten und wann beginnt ein neuer Kurs?

Wer sich die Tätigkeit als ehrenamtlicher Hospizbegleiter vorstellen kann, ist herzlich zu einem persönlichen Gespräch mit der Leitung des ambulanten Hospizdienstes Bettina Wichmann eingeladen.

Kontakt: 02371 939316, bettina.wichmann@johanniter.de

Ein neuer Kurs beginnt am 18.07.2017 um 17 Uhr in den Räumlichkeiten Hagener Str. 121, 58642 Iserlohn (gegenüber dem stationären Hospiz).

Veröffentlicht von:

Despina Tagkalidou
Despina Tagkalidou
Despina Tagkalidou veröffentlichte diesen Artikel auf Südwestfalen Nachrichten. Sie ist in der Lüdenscheider Redaktion unter 02351-9749710 und per Mail unter redaktion@suedwestfalen-nachrichten.de erreichbar.

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