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Meschede: Weniger Abwasser, höhere Kosten

Meschede. Steigende Kosten auf der einen Seite, zurückgehende Wasserver-bräuche auf der anderen: Die Stadt Meschede schlägt vor, die Schmutzwasser-gebühr für das Jahr 2012 moderat anzupassen. Quasi „im Gegenzug“ soll es eine leichte Entlastung bei der Niederschlagswassergebühr geben.

Hintergrund: Die Kosten für die Abwasserbeseitigung werden in Meschede seit dem Jahr 2005 als Niederschlags- und als Schmutzwassergebühr erhoben. Die Nieder-schlagswassergebühren richten sich nach der Fläche, von der Regenwasser in den Kanal abfließt. Die Schmutzwassergebühren werden über die eingeleiteten Wasser-mengen auf alle Nutzer umgelegt. Diese Schmutzwassermengen sind im Prognose-zeitraum, der für die Gebührenkalkulation maßgeblich ist, zurückgegangen – sowohl im gewerblichen wie auch im privaten Bereich. Das führt zu Mindereinnahmen gegenüber der Prognose.

Diese Unterdeckungen schlagen nun in der kommenden Kalkulationsperiode „zu Buche“: „Je weniger Wasser im Kanal fließt, desto höher ist daher die Entwässerungs-gebühr – sie muss schließlich über diese Wassermenge aufgebracht werden“, so Paul Susewind, Leiter des zuständigen Fachbereichs Infrastruktur. Konkret schlägt die Stadt Meschede vor, die Schmutzwassergebühr für private Nutzer auf 3,11 Euro pro Kubik- meter Abwasser festzusetzen – im Jahr 2011 lag die Gebühr bei 2,98 Euro je Kubik-meter. Eine leichte Senkung soll es dagegen bei der Niederschlagswassergebühr geben – die Stadtverwaltung schlägt vor, sie auf 54 Cent je Quadratmeter versiegelter Grund-stücksfläche festzusetzen. Das wären zwei Cent weniger pro Quadratmeter als im Vorjahr. Die endgültige Entscheidung über die Gebührenhöhe trifft der Stadtrat in seiner Sitzung am Donnerstag, 8. Dezember 2011.

Quelle: Stadt Meschede

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