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Plettenberg: Trickdiebinnen erleichtern Passantin

Plettenberg (ots). Am Freitag [02. März 2012] ereignete sich gegen 14.00 Uhr am Maiplatz ein Tricktaschendiebstahl, wobei eine ahnungslose 71-jährige Plettenbergerin um ihr Geld erleichtert wurde. Der Plettenbergerin kam auf dem Maiplatz ein Mädchen entgegen, das auf ein Blatt Papier auf einer Schreibunterlagen aufmerksam machte.

Das Mädchen tat so, als ob es nicht sprechen konnte. Das Schreiben erweckte den Anschein, als ob es von einer karitativen Einrichtung stammen und zur Unterschriftensammlung dienen würde. Danach zeigte das Mädchen auf eine Zeile in dem Schreiben, wo um eine Spende gebeten wurde. Als die Plettenbergerin eine kleinen Geldbetrag aushändigte, freute sich das Mädchen riesig, umarmte die 71-jährige und küsste sie. Dabei kam ein zweites Mädchen hinzu, dass sich ebenfalls riesig mitfreute und auch die Seniorin umarmte.

Der Ehemann der Plettenbergerin wurde ebenfalls mit in diesen überschwänglichen Freudentaumel mit hineingezogen. Danach entfernten sich die beiden Mädchen. Als dann anschließend das Ehepaar in ein Cafe einkehrte, bemerkte es, dass aus der Geldbörse ein erheblicher Bargeldbetrag fehlte. Die Geschädigte und der Zeuge beschrieben die Tatverdächtigen wie folgt:

  • ca. 15 Jahre alte,
  • ca. 1, 60 Meter groß.
  • sehr schlanke Figur
  • südländisches Aussehen,
  • trugen beide ein Kopftuch,
  • darunter waren die Haare schulterlang, wellig und dunkel,
  • beide waren dunkel gekleidet,

Gesprochen hat keines der Mädchen. Aufgrund ähnlicher Fälle in Werdohl und Lüdenscheid warnt die Polizei vor diesen Diebinnen, die mit dem Betteltrick Diebstähle begehen.

Der Bettel-Trick: Kinder halten dem Opfer im Lokal ein Blatt Papier vor mit der Bitte um eine Spende. Oder sie tollen auf der Straße um das Opfer herum und betteln es an. Dabei nutzt einer die Ablenkung für den raschen Griff nach der Geldbörse oder in die Handtasche. 5 Tipps und Verhaltensregeln, wie Sie sich vor Taschendieben schützen können.

  1. Taschendiebe lassen sich am typisch suchenden Blick erkennen: Sie meiden den direkten Blickkontakt zum Opfer und schauen eher nach der Beute.
  2. Tragen Sie Geld, Schecks, Kreditkarten und Papiere immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung möglichst dicht am Körper.
  3. Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen verschlossen auf der Körpervorderseite oder klemmen Sie sie sich unter den Arm.
  4. Benutzen Sie einen Brustbeutel, eine Gürtelinnentasche, einen Geldgürtel oder eine am Gürtel angekettete Geldbörse.
  5. Legen Sie Geldbörsen nicht oben in Einkaufstasche, Einkaufskorb oder Einkaufswagen, sondern tragen Sie sie möglichst körpernah. Hängen Sie Handtaschen im Restaurant, im Kaufhaus oder im Laden (selbst bei der Anprobe von Schuhen oder Kleidung) nicht an Stuhllehnen und stellen Sie sie nicht unbeaufsichtigt ab.

Quelle: Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis

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