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Sauerland: Gäste auf allen Kanälen inspirieren

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Schmallenberg. Die Zahl der Sauerland-Gäste steigt, ebenso aber ihre Erwartung an die Qualität der Angebote und der Informationen dazu. Neben den profilierten Kernthemen wie Wandern und Radfahren eröffnen sich weitere Geschäftsfelder und damit neue Chancen für den heimischen Tourismus. Diese und viele weitere Herausforderungen prägen den Arbeitsalltag beim Sauerland-Tourismus.

Anlässlich seiner Mitgliederversammlung am Donnerstag [01. Dezember 2011] hat der Verband Bilanz zu seinem Geschäftsjahr 2011 gezogen. Sie kommen zahlreicher und bleiben tendenziell wieder länger: Sowohl bei den Gästeankünften als auch bei den Übernachtungen hat das Sauerland im Zeitraum von Januar bis September 2011 ein Plus eingefahren. Weiter reichen die vorliegenden Statistiken für das gesamte Sauerland noch nicht. Doch die ersten neun Monate folgen dem Trend, der schon seit einigen Jahren beobachtet wird: Das Sauerland ist vor allem ein nahe liegendes Kurzreiseziel, das zu jeder Jahreszeit Gäste für einige Tage oder für ein verlängertes Wochenende in die Natur lockt.

So kamen in den drei vergangenen Quartalen des laufenden Jahres 3,5 Prozent mehr Gäste in die Region (gegenüber Januar bis September 2010), die Zahl der Übernacht- ungen stieg in diesem Zeitraum sogar um 3,9 Prozent. Die durchschnittliche Aufent-haltsdauer im Sauerland beträgt weiterhin 3,2 Tage. In absoluten Zahlen heißt das: Das Sauerland kommt statistisch auf mehr als 1,7 Millionen Gästeankünfte in den ersten neun Monaten 2011 und auf mehr als 5,5 Millionen Übernachtungen.

Besonders erfreulich: In großer Zahl entdecken Gäste aus dem Ausland das Sauerland neu oder wieder. Wie in den vergangen zwei Jahren ist ihr Zuwachs deutlich höher als das Plus aller Gäste. Von Januar bis September stieg die Zahl der Gästeankünfte aus dem Ausland um 8,9 Prozent, die Zahl ihrer Übernachtungen um 8,3 Prozent. Der weitaus größte Teil der ausländischen Gäste reist aus den Niederlanden an, jedoch begrüßt die Region zunehmend auch Urlauber aus Belgien.

Dabei lockt nicht nur die Wintersaison die Besucher aus den Nachbarländern – vielmehr weist die Statistik in diesem Bereich ein Gästeplus gerade in den Frühlings- und Sommermonaten auf. Das Sauerland behauptet sich damit offensichtlich als populäres Ganzjahresziel für ausländische Gäste. „Dank unserer prächtigen Naturkulisse und guter Angebote – aber auch dank unserer schnellen Erreichbarkeit – gelten wir offenbar in unseren Nachbarländern als sympathisches Urlaubsziel“, freuen sich Theo Melcher als Vorsitzender und Thomas Weber als Geschäftsführer des Sauerland-Tourismus über diese Zahlen. Sie betonen aber auch die Herausforderung, die der Sympathievorschuss mit sich bringt: „Unsere Aufgabe ist es jetzt, vor allem unseren zahlreichen nieder-ländischen Gästen sprachlich weiter entgegen zu kommen und unsere vielfältigen Freizeitund Urlaubsmöglichkeiten so weit wie möglich in ihrer Landessprache vorzu-halten und zu bewerben. Mehr Infos in niederländischer Sprache – das ist ein sauer-landweites Dauerziel.“ Das gelte auch für die Ausschilderung der Region.

Womit das Sauerland bei allen Gästen punkten kann? Ein Bonus ist seine Nähe, denn immer mehr Gäste brechen ganz spontan für einen Kurz- oder Wochenendurlaub in die grüne Freizeitregion auf. Auf den vorderen Plätzen der beliebtesten Aktivitäten rangieren gewiss das Wandern und der Wintersport, doch auch das Radfahren erfreut sich steigender Popularität. Und nicht zuletzt lockt die Vielfalt an Ausflugszielen zahlreiche Tagesgäste, womit dieser Sektor ebenfalls einen wichtigen Wirtschaftsfaktor im Sauer- land ausmacht. Für die verschiedenen Zielgruppen haben der Sauerland-Tourismus und seine Partner passgenaue Angebote und abgestimmte Informationen in petto – und das online wie offline.

Webseite komplett neu gestaltet

Komplett neugestaltet geht die Internetseite des Sauerland-Tourismus www.sauerland.com auf unterschiedliche Wünsche und Interessen der Urlaubs- und Ausflugsgäste ein. Unter der Marke „Sauerland – kerngesund“ präsentiert der tour- istische Regionalverband – in Szene gesetzt durch großformatige, emotionale Bilder – die touristischen Kernthemen der Region. Dabei setzen die Macher des neuen Internet-auftritts auf eine zielgruppenspezifische Ansprache der Internetnutzer über passende Fotos und knappe, aber informative Texte. Ergänzend dazu fließen die Inhalte von sozialen Plattformen wie facebook, twitter, youtube oder flickr in die Webpräsentation ein.

So findet der Familienvater schnell einen schönen Bauernhof, der Mountainbiker seine Traumroute und das Wanderpärchen das richtige Wanderhotel. Integriert sind auch der Buchungsservice TOMAS und das Tourenportal Alpregio mit vielen Tourenvorschlägen. Die Internetseiten des Sauerland-Tourismus sind in diesem Jahr bereits von etwa einer Million Nutzer angeklickt worden, die rund vier Millionen Seiten aufgerufen haben. Besonders hervorgehoben haben sich dabei die neu gestalteten, zielgruppen- spezifischen Webseiten www.bike-arena.de, www.road-book.de und www.sauerland.com/camping, die die Vorjahresergebnisse zum Teil deutlich übertroffen haben.

Rege tauschen sich Sauerländer und Sauerland-Fans auf der Sauerland-Facebook-Seite aus, die mittlerweile fast 11.000 Fans zählt – davon sind rund 5.000 in diesem Jahr neu dazugekommen. Der Twitter-Kanal des Sauerland-Tourismus „wanderwelt“ zählt mehr als 860 Abonnenten, so genannte Follower, der Kanal der Bike Arena Sauerland gut 400 Abonnenten. Und die Sauerland-Outdoor-App, eine Anwendung für so genannte Smart-phones mit vielen Touren für Wanderer und Radfahrer, ist seit ihrem Erscheinen im Februar 2011 rund 4.700 Mal geladen worden.

Auch wenn Smartphones und andere mobile Endgeräte die Kommunikation in der Gesellschaft verändern, trägt doch noch lange nicht jeder Gast das Internet in der Hosentasche. Dorthinein passen dafür die zwei neuen hosentaschenfreundlichen Booklets, die der Sauerland-Tourismus aufgelegt hat, nämlich die „Sauerland-Ausflugstipps“ und „Wandern Einkehren – Sauerländer Wandergasthöfe“. Bei seinen Printbroschüren setzt der Tourismusverband auf thematische Ausrichtung und zunehmend auf kompakte Präsentationsform. Die Sauerland-Radwelt hat zusammen mit zahlreichen Orten und heimischen Radverleihern ein Netz an E-Bike-Verleih-stationen in der Region gespannt und ein neues Konzept mit abwechslungsreichen Touren erarbeitet. Dieses wird in dem Flyer „E-Bike im Sauerland“ vorgestellt.

Auch die Fernwanderwege Sauerland-Höhenflug und Sauerland-Waldroute legten neue Übersichtskarten vor. Außerdem hat der Sauerland-Tourismus – in Zusammenarbeit mit den Kreispolizeibehörden in Meschede, Olpe und Lüdenscheid und der Brauerei Veltins – für landschaftsliebende Motorradfahrer das überaus beliebte „Sauerland-RoadBook“ neu aufgelegt.

Präventionswerkstatt gestartet

Zu den touristischen Kernthemen der Region, die der Sauerland-Tourismus aktiv bewirbt, gehört auch der Gesundheitstourismus. Denn das Sauerland gilt mit seinen vielen Bewegungsmöglichkeiten in grüner Waldgebirgslandschaft, aber auch dank seiner renommierten Fachkliniken und zahlreichen Rehabilitationsangebote schon lange als beliebtes Ziel für Vitalurlauber und Erholungssuchende. Unter dem neuen Begriff Gesundheitstourismus wird sowohl die mentale und physische Gesundheit verstanden als auch die präventive Fürsorge für das eigene Wohlergehen. Auf diesem Feld möchte der Sauerland-Tourismus das Thema Erholung, Prävention und Steigerung des persönlichen Wohlbefindens neu erfinden und professionalisieren.

Um diese Entwicklung voran zu bringen, hat der touristische Regionalverband gemeinsam mit dem Tourismus NRW, der Gesundheitsagentur NRW sowie dem Teutoburger Wald Tourismus das Projekt „Präventionswerkstatt“ ins Leben gerufen. Es handelt sich hierbei um ein „Erlebnis.NRW“-Projekt, gefördert durch Mittel der Europäischen Union und des Ministeriums für Wirtschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. Auf Basis der Arbeit, die das Kompetenznetzwerk Gesundheit beim NRW-Tourismus leistet, soll diese Präventionswerkstatt die Marke „NRW Gesund“ im Deutschlandtourismus etablieren. Seitens des Sauerland-Tourismus ist diese Präventionswerkstatt durch Lars Morgenbrod (31) besetzt. Die Präventionswerkstatt nimmt – vergleichbar mit dem erfolgreichen Projekt „Wanderwerkstatt“ – die Funktion einer Entwicklungsabteilung ein. Hier sollen die vielfältigen Aktivitäten zum Themenkreis Vitalität, Fitness, Wellness und neu „Lebenshilfe in kleinen Dosen“ im Sauerland gebündelt werden.

Qualitätsoffensive forciert

Auf allen Geschäftsfeldern macht sich der Sauerland-Tourismus für hohe Qualität der Infrastruktur und der Dienstleistungen stark. Vor allem der Service-Qualität hat er sich verschrieben. Nicht nur als tatkräftiger Unterstützer der bundesweiten Qualifizierungs-initiative „ServiceQualität Deutschland“, sondern auch in Person: Gemeinsam haben sich die Mitarbeiter des regionalen Tourismusverbandes das Service-Q-Siegel der ersten Stufe für ihre Dienstleistungen erarbeitet. Der Tourismusverband unterstützt auch seine Partner dabei, ihre Service-Qualität zu steigern, indem er unter anderem Seminare zu diesem Thema an der Sauerland Tourismus-Akademie anbietet.

Neuer stellvertretender Vorsitzender ab 2012

Im Jahr 2012 wird Theo Melcher, Kreisdirektor des Kreises Olpe, weiterhin als erster Vorsitzender der Verbandsarbeit beim Sauerland-Tourismus vorstehen. Als sein Stellvertreter wird im kommenden Jahr Dr. Klaus Drathen die Arbeit aufnehmen, der zum 1. Januar 2012 die Nachfolge von Winfried Stork als Kreisdirektor des Hochsauerland-kreises antritt.

Quelle: Sauerland-Tourismus

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