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Krombacher Mitarbeiter schenkte Chance auf Leben

DKMS bedankte sich bei Frank Zanger aus Kreuztal

 

 

Ende Juni 2012 schenkte Krombacher Mitarbeiter Frank Zanger mit seiner Stammzellspende einem 62-jährigen Patienten aus Frankreich eine Chance auf Leben.

 

Vor 18 Jahren, während seiner Bundeswehrzeit, ließ er sich für die Deutsche Knochenmarkspenderdatei, kurz DKMS, typisieren. 2004 wurde er dann erstmals als potenzieller Spender angefragt, konnte jedoch aufgrund der zu geringen Übereinstimmung der Gewebemerkmale nicht helfen. Ende 2011 kam die DKMS erneut auf den 39-jährigen zu. Diesmal passe er zu 99,9% zu einem Patienten. Ein noch besser geeigneter Spender sei kurzfristig abgesprungen. Knapp ein halbes Jahr später fand dann die Stammzellspende statt. Für die DKMS ist diese Entnahme seit ihrer Gründung ein weiterer wichtiger Schritt im Kampf gegen Leukämie. Denn allein in Deutschland reißt alle 45 Minuten die Diagnose „Leukämie“ einen Menschen aus seinem Alltag. Für viele dieser Patienten ist eine Stammzelltransplantation die letzte Chance auf Heilung.

 

Spender und Patient geht es gut. Frank Zanger ist froh, dass er helfen konnte: „Ich würde es jederzeit wieder tun.“ Noch besteht die zweijährige Kontaktsperre. Sollte nach Ablauf dieser Zeit der Wunsch bestehen, vermittelt die DKMS gerne den Kontakt.

 

 

Die Brauerei Krombacher unterstützt die DKMS seit 1995 und hat bereits vor der Spenden-Offensive rund 160.000 Euro für die gemeinnützige Organisation gespendet. Dies bedeutet 3.200 neue Chancen auf Leben. Zur Krombacher Spendenoffensive fanden von April bis Juli 2006 insgesamt 17 Typisierungsaktionen statt. Sowohl bei befreundeten Sportvereinen im Rahmen des Krombacher Kreispokals, als auch in der Brauerei. Insgesamt ließen sich durch diese Krombacher-Aktionen in den letzten Jahren 2224 Krombacher-Mitarbeiter, Sportler und Freunde  in die DKMS-Spenderdatei aufnehmen.

 

Frank Zanger ist nun schon der 23.te Krombacher Spender. Bereits 5 Knochenmark- und 18 Stammzellspenden wurden durch Mitabreiter der Krombacher Brauerei ermöglicht.

 

Helmut Schaller, Geschäftsführer Technik der Krombacher Brauerei freut sich über das Engagement des Mitarbeiters: „Krombacher übernimmt Verantwortung in der Gesellschaft und für die Natur. Besonders freut es uns natürlich, wenn unsere Mitarbeiter selbst aktiv werden, um zu helfen.“

 

Quellennachweis: Pia Munschek

 

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