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Winterberg – Skirennen wie vor 150 Jahren

Winterberg/Neuastenberg–Am Sonntag den 5.Februar 2017 fand zum wiederholten Male das nostalgische Skirennen in Winterberg (Neuastenberg) statt.

Skifahrer auf Holzskier und Kniebundhose, Skifahrerinnen in Röcken und Pelzmützen. Aber auch Kleidungen aus den 70er und 80er Jahren zählten ein wenig zur Nostalgie. Im Wesentlichen ging es aber an diesem, sonnigen Tag um die Anfänge des Skisports im Sauerland. Im Skigebiet „obere Postwiese“ ging an diesem Tag Sprichwörtlich die Post ab. Auf Opas alten Holzlatten, meisterten die Teilnehmer gekonnt Tor- und Hindernislauf, Sprung und Letztendlich das berühmte Skirennen bzw. das Massenabfahrtsrennen zum Westdeutschen Wintersportmuseum.

Das nostalgische Skirennen findet alle 2 Jahre statt und ist das Highlight der Ferienwelt Winterberg. Eigens zur 150 Jahr Feier, wurde eine Dampflok aus dem Eisenbahnmuseum in Bochum gechartert, um interessiere Besucher und Teilnehmer, der nostalgischen Veranstaltung, durch das Ruhrgebiet nach Winterberg zu befördern. Nicht nur ein Spaß für die ältere Generation. Auch viele junge Leute nahmen an der Veranstaltung teil und hatten sichtlich Vergnügen an und bei dem bunten Treiben.

Teilnehmer “nostalgisches Skirennen” obere Postwiese in Neuastenberg Foto: Sven Oliver Rüsche
Nostalgische Kleidung ist beim traditionellen Skirennen ein muss. Foto: Sven Oliver Rüsche
Foto: Sven Oliver Rüsche
Foto: Sven Oliver Rüsche
Foto: Sven Oliver Rüsche
Foto: Sven Oliver Rüsche
Mitinitiator und Organisator Rolf Dickel Foto: Sven Oliver Rüsche

Mitorganisator Rolf Dickel liegt sehr viel daran diese Tradition hoch leben zu lassen. Er ist auch der Mann der das Snowboard ins Hochsauerland brachte. In seiner aktiven Zeit als Snowboardfahrer wurde Rolf Dickel im Alter von 49 Jahren noch Westdeutscher Meister. Selbst in der Bobfahrerszene ist Rolf Dickel kein Unbekannter. Auch er nahm natürlich an dem nostalgischen Skirennen teil.

Skiwelt Winterberg

In den 20er Jahren war das Schneeschuhwandern in Winterberg sehr beliebt. Mit den ersten Skiliften in den 40 er Jahren wurde dann die Abfahrt entdeckt. Denn es war ja bequemer und aufregender den Berg runter zu fahren und sich rauf ziehen zu lassen, als die Berge rauf zu kraxeln um dann wieder runter zu fahren. So entstanden mit und mit die verschiedenen Skigebiete rund um Winterberg.

Das das Postwiesen-Skidorf Winterberg sehr beliebt bei Familien ist, dürfen wir an diesem besonderen Sonntag ebenfalls kennen lernen. Ein 300.000 qm zusammenhängendes Skigebiet, mit 16 Abfahrten und einer Länge von ca. 10 km, verspricht das Skigebiet viel Spaß und Vergnügen. Auch für die Rodelfahrer gibt es eine 500 m Naturrodelbahn, wo von Mitte Dezember bis Anfang März auch bei Flutlicht gerodelt werden kann.

Mit ein wenig Glück kann man auch noch die Osterferien, in einem der 57 Skigebiete der Wintersport-Arena Sauerland, zum Ski und Snowboardfahren nutzen.

Skischule obere Postwiese
Foto: Sven Oliver Rüsche
Skigebiet Postwiese
Foto: Sven Oliver Rüsche

Text: Alexandra Rüsche
Bilder: Sven Oliver Rüsche

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Südwestfalen-Nachrichten an. Sie schreibt als Journalistin über regionale Themen und besondere "Landmomente". Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@suedwestfalen-nachrichten.de

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