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Warstein: Warsteiner Gruppe veräußert argentinisches Weingeschäft

Hamburg/Buenos Aires. Die Warsteiner Gruppe trennt sich von ihrem argentinischen Weingeschäft CASA Orfila in Mendoza. Neue Eigentümerin ist die Getränke-Gruppe Cepas Argentinas SA mit Sitz in Buenos Aires. Beide Seiten unterschrieben heute in Hamburg den Kaufvertrag. Über den Verkaufserlös wurde Stillschweigen vereinbart.

Mit dem Verkauf von CASA Orfila zieht sich die Warsteiner Gruppe aus ihrem letzten, in Argentinien verbliebenen operativen Geschäft zurück, nachdem die Privatbrauerei aus dem Sauerland im November 2010 ihre argentinische Brauerei CASA Isenbeck an die internationale Braugruppe SAB Miller verkauft hatte. Zwischen SAB Miller und Warsteiner besteht seitdem ein Lizenzpartnerschaftsvertrag, der die Produktion und den Vertrieb der internationalen Premiummarke Warsteiner in Argentinien für viele Jahre sicherstellt.

Mit dem Erwerb der Weinmarke „Suc. Abel Michel Torino“ stieg die Warsteiner Gruppe 2005 ins argentinische Weingeschäft ein. 2007 wurde die CASA Orfila als Tochtergesellschaft der CASA Isenbeck gegründet. Ein Jahr später erfolgte die Übernahme der Markenrechte für Orfila Weine samt der dazugehörigen Produktions- und Abfüllkapazitäten.

Auf dem weit verzweigten argentinischen Weinmarkt gehört CASA Orfila mit einem Marktanteil von ca. 3,5% zu den führenden Anbietern. Der Jahresabsatz 2010 betrug knapp 300 000 Hektoliter bei einem Umsatz von ca. 140 Mio. AR$ (27 Mio. €). CASA Orfila beschäftigt 83 Mitarbeiter.

Cepas Argentinas SA ist eine internationale Getränke-Gruppe. Seit mehr als 60 Jahren produziert und vertreibt das Unternehmen Getränke, u.a. auch die Marken Gancia, Bacardi und Martini. Nach Unternehmensangaben liegt der Jahresumsatz der Gruppe bei 700 Mio. AR$ und es werden rund 600 Mitarbeiter beschäftigt. „Nach dem Verkauf unserer argentinischen Brauerei ist es für uns wegen des geringeren Getränkevolumens jetzt ein konsequenter Schritt, sich auch aus dem Weingeschäft in Argentinien zurückzuziehen“, erläutert Catharina Cramer, geschäftsführende Gesellschafterin der Warsteiner Gruppe, die Verkaufsentscheidung.

Quelle: Warsteiner Brauerei

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