Arnsberg/Hochsauerlandkreis. „Verlust heißt nicht gleich Tod“. Mit diesem Gedanken befassten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des hochemotionalen ersten Treffens der „Selbsthilfegruppe für Verlassene Eltern und Großeltern“. In diesem Gesprächskreis kamen vor kurzem Eltern und Großeltern zusammen, deren Kontakt zu den Kindern und/oder Enkeln aus teilweise für sie unbekannten Gründen abgebrochen ist.Wenn erwachsene Söhne und Töchter den Kontakt zu ihren Eltern abbrechen oder der Kontakt zu Enkelkindern nicht mehr gewollt ist, ist für die Betroffenen nichts mehr so wie vorher. Vielen Eltern und Großeltern geht es so und es bleibt nur die Frage nach dem Warum. Dieser scheinbar sinnlose Verlust geliebter Menschen kann zu einer Krise führen, aus der es keinen Ausweg zu geben scheint. Helfen kann hier der Austausch mit Gleichbetroffenen in der neu gegründeten Selbsthilfegruppe.Das zweite Treffen für betroffene Eltern und Großeltern findet am Dienstag, 28. Mai um 18 Uhr im Bürgerzentrum Bahnhof Arnsberg, Clemens-August-Str. 116, 59821 Arnsberg, Raum 1.08a, statt. Hier soll dann geklärt werden, wann und wo die künftigen Treffen stattfinden. Ziel der Gruppe ist es, in vertrauensvollen Gesprächen ohne Schuldzuweisungen einen neutralen Austausch zwischen den Betroffenen zu ermöglichen.
Informationen gibt es bei der AKIS im HSK – Arnsberger Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen im Hochsauerlandkreis, Tel.: 02931 9638-105, E-Mail: selbsthilfe@arnsberg.de
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