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Meschede: 38 Gäste aus Coventry und Vannes

Meschede – Gegenseitige Achtung, das Kennenlernen der Kulturen, Begegnung, Austausch und persönliche Freundschaften – das sind die Grundpfeiler der Arbeit der „Freunde der Völkerbegegnung“ in Meschede.

Dass diese Gedanken auch gelebt werden, zeigt der Besuch zweier Gruppen derzeit: Zehn Freunde aus dem englischen Coventry von der Coventry association of international Friendship (CaiF) sowie 28 aus dem französischen Vannes von der Organisation Amitié et rencontre entre les peuples (ARP) verbringen eine mit Programmpunkten voll gepackte Zeit im Sauerland und der Umgebung. Auf dem Reister Markt waren die Mescheder Freunde mit ihren Gästen, im Hindu-Tempel in Hamm, in Brilon, im Schmallenberger Sauerland. Zum Abschluss geht es ins Hagener Freilichtmuseum.

Bürgermeister Uli Hess begrüßte die Gäste aus Frankreich und England am Mittwoch beim gemütlichen Abend in der Spielmannsklause in Meschede. Er drückte die Hoffnung aus, dass „die Freunde der Völkerbegegnung auch weiterhin mit viel Erfolg zum Aufbau und Erhalt einer großen Völkerfamilie beitragen“. Durch neue Freundschaften könne man dem Ziel „Frieden durch Freundschaft“ noch ein Stück näher kommen. Er betonte, der Verein habe den Weg des gegenseitigen Kennen- und Verstehenlernens in bemerkenswerter Weise beschritten. Vorderstes Ziel sei es gewesen und sei es noch heute, „Freundschaften über die Grenzen hinaus aufzubauen, Verständnis für andere Sitten und Gebräuche zu wecken und vor allem auch Toleranz zu üben“.

Internationale Begegnung in Meschede (v.li.): Pat Tricket aus Coventry, Bürgermeister Uli Hess, Vorsitzende Maria Hüser, Jean Francois Carvou aus Vannes und Maurice Le Bot, Gründer der Freundschaft zu Vannes (Foto: Stadt Meschede).
Internationale Begegnung in Meschede (von links): Pat Tricket aus Coventry, Bürgermeister Uli Hess, Vorsitzende Maria Hüser, Jean Francois Carvou aus Vannes und Maurice Le Bot, Gründer der Freundschaft zu Vannes (Foto: Stadt Meschede).

Groß war die Freude der Sekretärin der CaiF aus Coventry, Pat Tricket über die Großzügigkeit, mit der die Gäste in Meschede aufgenommen worden seien. Und auch Jean Francois Carvou, Vorsitzender des französischen Partnervereins aus Vannes in der Bretagne, stieß ins selbe Horn. Man blicke auf „30 Jahre voller Entdeckungen, voller Austausch, voller Freundschaften“ zurück. Mit Hilfe der Mescheder Freunde haben man auch Kontakte nach Coventry in den USA und Coventry in Englang knüpfen können. Er wünschte sich, dass das gemeinsame Vorhaben „noch 90 Jahre und länger“ währen möge als „Faktor des Friedens“.

In der betronischen Delegation war ein Mann dabei, der diesen Gedanken weiter getragen hat: Maurice Le Bot reiste 1980 als Landwirtschaftslehrer erstmals mit einer Schülergruppe nach Meschede: „Er hat die Städtefreundschaft Vannes-Meschede mit begründet“, erzählt Vorsitzende Maria Hüser. Sie und ihre Vereinskollegen schätzen die Begegnungen sehr: „Wir sind einfach bereichert. Es sind tiefe Freundschaften entstanden.“ Schon nach dem Krieg entstand die erste Verbindung über die Nagelkreuz-Gemeinschaft mit Coventry. Das Anliegen ist geblieben: Frieden durch Freundschaft. Maria Hüser: „Lassen Sie uns die Brücke des Vertrauens stärken, damit in unseren Herzen der Frieden als Ziel eine Hoffnung und Chance hat.“

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