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Meschedes „grünes Herz“ schlägt: Henne-Park entsteht am Kreishaus

Symbolischer „1. Baggerbiss“ für den Henne-Park – mit Landrat Dr. Karl Schneider und Meschedes Bürgermeister Uli Hess.
Bildnachweis: Stadt Meschede

Meschede. Schon im kommenden Jahr wird hier ein „grünes Herz“ der Mescheder Kernstadt schlagen: In unmittelbarer Nachbarschaft zum Kreishaus haben jetzt mit einem symbolischen „1. Baggerbiss“ durch Landrat Dr. Karl Schneider die Arbeiten zum Bau des künftigen Henne-Parks begonnen. Und der soll, so kündigte Meschedes Bürgermeister Uli Hess an, ein Treffpunkt für alle Generationen werden.

Im Rahmen des Regionale-Projekts „wissenwasserwandel@meschede.de – eine Hochschulstadt im Fluss“ wird sich bis Jahresende eine Menge tun, wie Uli Hess aufzählte: 4500 Kubikmeter Bodenaushub werden bewegt, 700 Quadratmeter Asphaltdecke für den Henne-Boulevard verlegt, 2400 Quadratmeter Rasenfläche entstehen und 40 Bäume werden gepflanzt. Zudem werden 80 Quadratmeter Aussichtsplattform aus Holz eingebaut – ebenso wie 300 Tonnen Wasserbausteine und 800 Tonnen bruchgesprengtes Material. Auch entstehen zahlreiche Bänke und Spielgeräte im Henne-Park.

In zwei Bögen wird der Henne-Boulevard den künftigen Park durchlaufen. Auf der Seite westlich der Henne, im „Schatten“ des Kreishauses, sei „aktives Leben und Erleben“ angesagt – auf der östlichen Seite stehen dagegen Ruhe, Entspannung und Natur im Vordergrund, so Bürgermeister Uli Hess. Zudem entsteht eine neue Fußgängerbrücke in Stahlbauweise; die bestehende Holzbrücke wird umgebaut und erweitert.

Barrierefreiheit sei im Henne-Park eine Selbstverständlichkeit, so Uli Hess – schließlich solle er ein „generationenübergreifender Ort“ werden: „Hier kann man spielen, sich treffen und verweilen.“ Auch der Naturschutz kommt zu seinem Recht: Durch die Umgestaltung des Flusslaufes wird die Henne wieder in einem naturnahen Zustand versetzt. Knapp 1,2 Millionen Euro – inklusive Ingenieurleistungen – sind für den Bau des Henne-Parks veranschlagt; dank der Förderung aus Regionale-Mitteln verbleibt für die Stadt ein Eigenanteil von lediglich rund 240.000 Euro. Ausdrücklich dankte Uli Hess dem Land NRW für die Förderung des Projektes – und Landrat Dr. Karl Schneider für die gute Zusammenarbeit mit dem Hochsauerlandkreis.

Auch der Landrat würdigte das „sehr partnerschaftliche Verhältnis“. Es sei eine gemeinschaftliche Aufgabe, die „Region attraktiv zu halten und attraktiv zu machen“ – dies könne nur durch stete Weiterentwicklung geschehen. Mit dem Regionale-Projekt könne „die Kreisstadt ihre Attraktivität weiter erhöhen“ – Karl Schneider: „Die Stadt Meschede geht mit Riesenschritten voran.“ Beispielhaft sei, wie die Stadtverwaltung die Bürgerinnen und Bürger in die Projektentwicklung eingebunden habe: „Das sorgt für eine hohe Akzeptanz.“

Bis Ende November, so der Plan, sollen die Arbeiten am Henne-Park beendet sein. Bürgermeister Uli Hess gab dabei bereits einen Ausblick auf das kommende Jahr: 2013 wird zum einen der Henne-Boulevard vom Henne-Park bis zum Hennedamm weitergeführt; parallel dazu soll das Bachbett der Henne in diesem Abschnitt naturnah gestaltet werden. Und auch am Winziger Platz wird die Henne ein neues „naturnahes Bett“ bekommen – mit Pflanzen, Störsteinen sowie einer verbesserten Durchgängigkeit für Wasserbewohner an der Einmündung zur Ruhr. „Bis 2014 wird sich hier eine Menge bewegen – und zwar für die Bürgerschaft“, so das Fazit von Uli Hess.

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