Attendorn: Baumaßnahmen sorgen für Sicherheit

Attendorn – Die Hansestadt Attendorn hat im Bereich des Wesebaches im Ihnetal zwei Baumaßnahmen abgeschlossen.

Im Bereich Falschede wurde im Auftrag der Hansestadt Attendorn durch das ortsansässige Bauunternehmen Kebben eine neue Holzbrücke über den Wesebach errichtet. Die vom Sauerländischen Gebirgsverein erbaute Vorgänger-Brücke musste im vergangenen Jahr wegen der nicht mehr gegebenen Standsicherheit abgerissen werden. Die neue Holzbrücke dient ausschließlich Fußgängern und Radfahrern zur Nutzung des Weges zwischen Beukenbeul und Weschede. Sie wurde seitlich angeordnet, sodass land- und forstwirtschaftliche Fahrzeuge weiterhin die bestehende Gewässerfurt zur Querung des Wesebaches nutzen können. Mit der Wiederherstellung der Bachquerung haben Fußgänger nun wieder die Möglichkeit, die Ortschaften sicher zu erreichen.

Das Bauunternehmen Hubert Mees aus Lennestadt hat Ende August im Auftrag der Hansestadt Attendorn neue Rohre unter der alten Gewölbebrücke in den Wesebach verlegt. Der neue Durchlass hat einen Durchmesser von 2,20 Meter und gewährleistet somit auch den Durchfluss eines 100-jährigen Hochwasserabflusses. Michael Honka vom Tiefbauamt der Hansestadt Attendorn erklärt: „Dieses Sanierungsverfahren wird Rohr-Relining genannt und ist im Vergleich zum Brückenneubau die wesentlich kostengünstigere Variante.“

Ein weiterer Vorteil war die minimale Verkehrsbehinderung während der Bauzeit, da die einzelnen Rohre einfach ins Bachbett unter der vorhandenen Brücke eingeschoben werden konnten. Der Zwischenraum zum alten Gewölbe wurde verfüllt und im Ein- und Auslaufbereich eine Erdböschung modelliert. Grund für die Sanierungsmaßnahme war der mittlerweile desolate bauliche Zustand des Gewölbes der um das Jahr 1910 errichteten Brücke.