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Der Verein KULTURa startet mit Brecht und Böll ins Frühjahr

Böll, Brecht und Leonie Müller – Der Verein KULTURa startet ins Frühjahr

Wer kennt sie nicht? Böll und Brecht. Aber wer kennt Brechts „Gedichte über die Liebe“? Wer weiß, dass Brecht auch melancholisch und zart sein konnte, wenn es um Frauen ging?

Brecht Foto: © Gerda Goedhart Suhrkamp Verlag

Attendorn – Am 22. April um 19 Uhr findet im Cafè Moses, Neu-Listernohl, die erste Veranstaltung diesen Jahres des Vereins KULTURa statt. Referentin Mechthild Ferner zeigt eine ganz andere Seite des berühmten Dramatikers, der zu den einflussreichsten Autoren des 20. Jahrhunderts gehört.

Am 03. Juni um 16 Uhr findet im Hotel zur Post, Attendorn, eine Premierenlesung statt. Zum ersten Mal liest Leonie Müller vor Publikum aus ihrem Buch „Tausche Wohnung gegen Bahncard: Vom Versuch, nirgendwo zu wohnen und überall zu leben“. Leonie Müller hat es gewagt, sie hat ihre Wohnung gekündigt und anderthalb Jahre im Zug gelebt. Eine BahnCard 100 kostet schließlich nicht mehr und nicht weniger als eine Studentenbude. Moderiert von Daniel Fitzke wird sie alle Fragen beantworten: Wie fühlt es sich an, ständig unterwegs zu sein, bis zu 200 km/h? Eigentlich nirgendwo zu wohnen? Ist man dann obdachlos oder frei? Die vermutlich bekannteste Bahnfahrerin der Welt berichtet von allem, was sie in ihrem abenteuerlichen Jahr auf der Schiene erlebt hat.

Heinrich Böll wäre im Dezember letzten Jahres 100 geworden. Ein Anlass, mal wieder eines seiner Werke zur Hand zu nehmen. „Billard um halb zehn“ gehört zu den bekanntesten Büchern des Kölners. Im Erscheinungsjahr 1959 herrschte in Deutschland eine Kultur der Verdrängung und Böll war im Gegensatz zu vielen anderen Autoren seiner Zeit der einzige, der den kritischen Blick in die Vergangenheit wagte. Die Familiengeschichte der Fähmels, angelegt zwischen den großen Ereignissen der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts, ist eine Reise in die deutsche Geschichte, eine Auseinandersetzung mit den großen Ereignissen, die heute zur Historie der Republik gehören.
Am 24. Juni um 17 Uhr wird Prof. Dr. Decher im Hotel zur Post über Heinrich Böll „Billard um halb zehn“ referieren.

Eintrittskarten gibt es online unter www.tickets.attendorn.de. Dort kann man Tickets über print@home selbst ausdrucken.

Und im Bürgerbüro Attendorn, Kölner Str. 12, 57439 Attendorn, Tel. 02722/64100,
in der Tourist-Information am Rathaus, Tel. 02722/64140, und bei der Buchhandlung Hoffmann, Ennester Str. 16, Attendorn, Tel.: 02722/2838

Quelle: KULTURa-Attendorn.de

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Südwestfalen-Nachrichten an. Sie schreibt als Journalistin über regionale Themen und besondere "Landmomente". Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@suedwestfalen-nachrichten.de

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