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Finnentrop sagt “Ja!” zur Integration der Flüchtlinge und Asylbewerber

Finnentrop – Momentan kommen wöchentlich neue Asylbewerber und Flüchtlinge in die Gemeinde Finnentrop. Inzwischen konnten 131 Personen, überwiegend Alleinstehende, aber auch Familien mit Kindern unterschiedlichen Alters aus Syrien, Serbien, Nigeria, Mazedonien, Iran, Aserbaidschan, Guinea und weiteren Ländern an insgesamt 14 Standorten in Unterkünften und Wohnungen der Gemeinde sowie angemietetem Wohnraum untergebracht werden.

Aufgrund der politischen Entwicklungen in den Herkunftsländern werden im Jahr 2015 voraussichtlich weitere 50 Unterbringungsplätze an unterschiedlichen Standorten bereitgestellt werden müssen.

Neben der Bereitstellung geeigneten Wohnraums stellt die Aufnahme und Begleitung der Asylbewerber und Flüchtlinge im täglichen Leben eine ebenso wichtige Aufgabe dar.

Auf Einladung der Gemeinde Finnentrop trafen sich dazu im Rathaus mehr als 40 Vertreter kirchlicher und karitativer Organisationen, der Kindertageseinrichtungen und Schulen in der Gemeinde Finnentrop und des kommunalen Integrationszentrums im Kreis Olpe, um sich zu den Aufgaben- und Themengebieten

  • Sprache (Dolmetscher, Sprachkurse)
  • Wohnen (Hilfen bei der Ausstattung und Suche nach Wohnungen)
  • Begleitung (Behörden, Banken, Ärzte)
  • Kinder und Familien (Integration Kindertageseinrichtungen und Schulen)
  • Gesellschaftliche Einbindung (Vereine, Nachbarschaft)

abzustimmen und Konzepte für eine effektive Umsetzung zu entwickeln.

Yvonne Kolarec von der Caritas-Migrationsberatung für Erwachsene gab anhand von Praxisbeispielen einen Überblick über ihre derzeitigen Arbeitsschwerpunkte. Bereits heute erfolgt eine intensive Beratung im Rahmen der jeden Dienstag von 14.00 bis 16.00 Uhr im Rathaus Finnentrop stattfindenden Sprechstunden.

Die Koordination der bestehenden und noch zu entwickelnden Angebote zur Integration der Flüchtlinge und Asylbewerber übernimmt Pia Hirschhäuser von der Gemeinde Finnentrop (Tel. 02721/512-108, p.hirschhaeuser@finnentrop.de). Dazu wird im Februar 2015 zu einem weiteren Gespräch eingeladen.

„Die Integration der Flüchtlinge und Asylbewerber kann nur gelingen, wenn Haupt- und Ehrenamt eng zusammenwirken. Dazu war diese Zusammenkunft ein guter Auftakt“, so die einhellige Meinung der Teilnehmer.

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