SoestSoestSoziales und Bildung

3. Bildungskonferenz der Bildungsregion Kreis Soest

Soest – „Es wird verstärkt darauf ankommen, gemeinsam Verantwortung für eine möglichst optimale Förderung unserer Kinder und Jugendlichen zu übernehmen.“ Diesen Appell richtete Maria Schulte-Kellinghaus, Dezernentin für Schule, Jugend und Soziales des Kreises Soest, an 120 Experten aus Schulen, Kindertageseinrichtungen und kommunalen Verwaltungen, die am Dienstag, 3. Juni 2014, im Börde-Berufskolleg in Soest zur dritten Bildungskonferenz der Bildungsregion Kreis Soest zusammenkamen.

Frau Schulte-Kellinghaus verwies unter anderem auf die Ausbildungssituation und im Speziellen auf die oft mangelnde Ausbildungsfähigkeit. Das Fehlen von Basisqualifikationen werde unisono von Ausbildungsabteilungen der Betriebe wie von den Hochschulen beklagt. „Ohne gezielte und effektive Förderung der Potentiale unserer Kinder und Jugendlichen werden wir schon mittelfristig den hohen Bildungs- und Ausbildungsstandard in unserer Region nicht halten können“, unterstrich sie die thematische Forderung „Potentiale entdecken, fördern und nutzen“ der Veranstaltung. „Die Entfaltung von Potentialen wird geradezu zu einer politischen Herausforderung, wenn wir den Kreis Soest als einen attraktiven Standort gestalten wollen, der den Menschen eine qualitativ hochwertige Zukunftsperspektive bietet.“

120 Experten aus Schulen, Kindertageseinrichtungen und Verwaltungen der Städte und Gemeinden des Kreises Soest brachten sich am Dienstag, 3. Juni 2014, im Börde-Berufskolleg in Soest bei der dritten Bildungskonferenz der Bildungsregion Kreis Soest ein (Foto: Wilhelm Müschenborn/Kreis Soest).
120 Experten aus Schulen, Kindertageseinrichtungen und Verwaltungen der Städte und Gemeinden des Kreises Soest brachten sich am Dienstag, 3. Juni 2014, im Börde-Berufskolleg in Soest bei der dritten Bildungskonferenz der Bildungsregion Kreis Soest ein (Foto: Wilhelm Müschenborn/Kreis Soest).

Die Schuldezernentin kennzeichnete Bildung als Voraussetzung für beruflichen Erfolg und für gesellschaftliche Teilhabe. Auch unter Berücksichtigung des demografischen Wandels werde es unverzichtbar sein, unsere Kinder und Jugendlichen in der Entfaltung ihrer Potentiale möglichst optimal zu unterstützen. Schulte-Kellinghaus: „Dabei wird es auch auf unsere Lernfähigkeiten ankommen, auf unsere Bereitschaft, uns in diesem Prozess auf Neues einzulassen. Gewohnte Strukturen müssen sich vielleicht an der einen oder anderen Stelle öffnen müssen, ohne die Kontinuität eines in sich schlüssigen und nachvollziehbaren Systems aus dem Blick zu verlieren.“

Wie das geschehen kann, auch damit beschäftigten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in drei Workshops. Deren Überschriften lauteten „Im Elementar- und Primarbereich Potentiale entdecken, fördern und in den Übergängen sichern“, „Für den Übergang Schule-Beruf Potentiale entdecken, fördern und nutzen“ und „Nach Europa öffnen und Potentiale entwickeln“. Das im Kreishaus beheimatete Bildungsbüro, das für die Organisation der Bildungskonferenz verantwortlich zeichnete, will die Arbeitsergebnisse zusammenfassen. Diese Dokumentation wird demnächst im Netz unter www.kreis-soest.de/bildungsregion zu finden sein.

Thomas Busch, Leiter des Hubertus-Schwartz-Berufskollegs (vorne), moderierte gemeinsam mit Dieter Hesse, Abteilungsleiter Schulangelegenheiten der Kreisverwaltung, die dritte Bildungskonferenz (Foto: Wilhelm Müschenborn/Kreis Soest).
Thomas Busch, Leiter des Hubertus-Schwartz-Berufskollegs (vorne), moderierte gemeinsam mit Dieter Hesse, Abteilungsleiter Schulangelegenheiten der Kreisverwaltung, die dritte Bildungskonferenz (Foto: Wilhelm Müschenborn/Kreis Soest).

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