Artenschutz in der Feldflur
Landwirtschaft und Kreisverwaltung ziehen an einem Strang
Erwitte – „Landwirtschaft und Naturschutz gemeinsam gegen den Artenrückgang. Ruhezone der heimischen Tierwelt, bitte nicht stören!“ Dies ist die Aufschrift des ersten Hinweisschildes einer gemeinsamen Aktion der heimischen Landwirtschaft und des Sachgebietes Natur- und Landschaftsschutz der Kreisverwaltung Soest.
Die heimischen Feldfluren dienen Vögeln zur Brut, Rast und zur Nahrungssuche. In vielen Äckern und Vertragsnaturschutzflächen, die mit öffentlichen Geldern gefördert werden, brüten Feldvögel. „Für diese sogenannten Bodenbrüter können Spaziergänger, Reiter, Jogger, Fahrradfahrer und insbesondere freilaufende Hunde zum Problem werden. Deshalb ist es wichtig, auf den Wegen zu bleiben und Hunde an der Leine zu halten, damit die Vögel ihre Jungen ungestört aufziehen können und die Attraktivität unserer Feldflur erhalten bleibt“, appelliert Marianne Rennebaum, die Leiterin des Sachgebietes Natur- und Landschaftsschutz bei der Kreisverwaltung Soest. Sie weist zudem darauf hin, dass Hundehalter die Verantwortung für das Treiben ihrer Vierbeiner tragen.
Landwirtschaft und Naturschutz ziehen mit dieser Aktion an einem Strang und bitten gemeinsam darum, sich sorgsam in der Natur zu bewegen und besondere Rücksicht auf Wildtiere zu nehmen, damit die Artenvielfalt in der heimischen Feldflur erhalten bleibt.
Das erste Schild steht in Erwitte-Schallern. Weitere Schilder werden demnächst an schützenswerten Flächen folgen.
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