SoestSoestVeranstaltungen in Südwestfalen

Barbara Ruscher in Soest: “Panierfehler! Ein Fischstäbchen packt aus”

Datum: Donnerstag, 01.10.2015
Uhrzeit: 20.30 Uhr
Ort: Saal, Alter Schlachthof Soest
Eintritt: 19,70 €

Barbara Ruscher hat was gegen Übermuttis und militante Rohkost-Schnipplerinnen, die ihre Sören-Wotans mit osteopathisch ausgebildeten Apfelschnitzen aus Tupperdosen vor dem Weltuntergang retten wollen – oder einfach nur vor Jim-Dschingis’ Schippe.

Barbara Ruscher - Foto: Michael Schiffhorst
Barbara Ruscher – Foto: Michael Schiffhorst

Frau Ruscher ernährt sich lieber unaufgeregt ökologisch, hat was gegen lactosefreien Latte-Macciato-Fundamentalismus und kauft jeden Freitag Fischstäbchen für ihre Kinder, die panierte Tofuschnitzel für einen groben Panierfehler halten, der nur mit einer großen Portion glibberiger Kaumasse aus gefärbter Rindergelatine, sprich Gummibärchen, wiedergutzumachen ist. In Stand-ups, Songs und lakonisch am Flügel analysiert sie intelligent, charmant, cool und staubtrocken die absurden Auswüchse der modernen Gesellschaft der 30 und 40somethings – das mediale Überangebot („Es gibt jetzt die Pille für den Mann. Das I-Phone.“), das Betreuungsgeld („Seehofer-IV für Eltern“) und das Aufweichen der Rollenbilder („Warum schweigt der Mann am Grill? Weil er sich schämt, dass er die Wurst nicht selbst gejagt hat.“) Schon jetzt Kultcharakter haben die gelesenen Kapitel aus dem Tagebuch eines Säuglings, der als „Digital Native“ schon im Mutterleib mit dem Bloggen beginnt und die Geburt mit den Worten beschreibt „Bin jetzt draußen. Alle weinen. Bin wohl hässlich.“

Barbara Ruscher ist bekannt aus Sendungen wie „Otti’s Schlachthof“ (BR), „Nightwash“ (WDR), „Ladies Night“ (WDR), „Zimmer frei“ (WDR), „extra3“ (NDR), Finalistin bei zahlreichen Kabarett-und Comedy-Preisen und als einzige Frau (Solistin) Preisträgerin der Kabarett-Bundesliga 2012!

“Spätestens nach Barbara Ruscher weiß der Mensch, wie absurd sein Leben eigentlich ist.” (Hannoversche Allgemeine Zeitung)

“Kabarett vom Feinsten, das Trost spendet in diesen schweren Zeiten.” (Kölner Stadt-Anzeiger)

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