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Europaweites Schulprojekt mit Abschluss in Lippstadt

Bürgermeister begrüßt COMENIUS-Teilnehmer aus sieben Ländern

Lippstadt – 20 Lehrer aus Schweden, Finnland, Polen, Belgien, den Niederlanden und Italien begrüßte Bürgermeister Christof Sommer am Freitagmorgen im Stadtpalais. Mit einer Gruppe von insgesamt 27 Schülern sind sie für fünf Tage im Rahmen des COMENIUS-Projekts „Health“ am städtischen Ostendorf-Gymnasium zu Gast, wo 13 Schüler und weitere Lehrer die europäische Projektgruppe komplettieren.

Bereits zum vierten Mal hat sich die Europaschule am europäischen COMENIUS-Programm beteiligt, das innovative Wege der Zusammenarbeit und Partnerschaft schulischer Einrichtungen in Europa ermöglichen soll. Im Projekt werden interkulturelles Wissen und sprachliche Handlungsfähigkeit in der Projektsprache Englisch vermittelt. Durch den europaweiten Charakter des Projektes üben sich die Schüler außerdem im Umgang mit den neuen Medien durch die Erarbeitung und Präsentation der Projektinhalte und den allgemeinen Austausch durch sämtliche Formen der Onlinekommunikation.

Im COMENIUS-Projekt „Health“ haben zwei Jahre lang Lehrer und Schüler aus Schweden, Finnland, Polen, Belgien, den Niederlanden, Italien und Deutschland zusammengearbeitet (Foto: Stadt Lippstadt).
Im COMENIUS-Projekt „Health“ haben zwei Jahre lang Lehrer und Schüler aus Schweden, Finnland, Polen, Belgien, den Niederlanden, Italien und Deutschland zusammengearbeitet (Foto: Stadt Lippstadt).

Nach „React“, „Increase“ und „Civitas“ lautet der Titel des aktuellen Projektes „Health“ (Gesundheit). „Körperliche und geistige Gesundheit sind wichtige Themen innerhalb der EU, in der Schule und im späteren Berufsleben“, so Ulrike Bleidick, Lehrerin am Ostendorf-Gymnasium. Ziel des auf zwei Jahre angelegten Projektes „Health“ sollte es daher sein, dass sich sowohl Schüler als auch Lehrer mit eben jenen Themen beschäftigen und über die Grenzen hinaus aktiv zusammenarbeiten.

So war das erste Jahr des Projekts der Erarbeitung von Grundlagen und dem Sammeln von Informationen vorbehalten. Umfragen zur Gesundheitssituation im jeweiligen Land wurden gestartet und Fragebögen zu Gesundheitsthemen ausgetauscht, um diese am Ende zu vergleichen. Im zweiten Jahr stand nach der Theorie die Praxis auf dem Plan: Aktivitäten, die den Gesundheitszustand verbessern, wurden geplant, ausgetauscht und durchgeführt.

Mit dem Besuch in Lippstadt, bei dem wiederum Ergebnisse präsentiert und ausgetauscht werden, endet das „Health“-Projekt. Und auch COMENIUS wird es in dieser Form zukünftig nicht mehr geben. Das EU-Bildungsprogramm ist bereits Ende 2013 ausgelaufen. Aber auch das neue Programm ERASMUS+ haben die europäischen Lehrer bereits ins Visier genommen, um den erfolgreichen Bildungsaustausch auf Europaebene weiterzuführen. Ein Vorhaben, das Bürgermeister Christof Sommer ausdrücklich unterstützt: „Die Möglichkeiten, die es heutzutage gibt, um sich auszutauschen, andere Länder, Kulturen und Systeme kennenzulernen, sind vielfältig und ich kann nur jeden dazu animieren, diese zu nutzen.“ Er selbst freue sich immer wieder, wenn er Schülergruppen aus aller Welt in Lippstadt begrüßen könne.

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