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Integrationspreis für Sabina König aus Ense

Dietrich Braun aus Geseke und Christos Golias aus Lippstadt auf Platz zwei und drei

Kreis Soest – Der Integrationspreis „Zuhause im Kreis Soest“ wurde in diesem Jahr für Menschen mit Migrationshintergrund oder Unternehmen von Menschen mit Migrationshintergrund ausgeschrieben, die durch gelungene Integration oder Engagement Vorbild sind. Bei der Prämierungsveranstaltung am Freitag, 13. November 2015, im Kreishaus-Foyer wurde das Geheimnis der Preisträger gelüftet. Der erste Preis ging an Sabina König (Ense), der zweite an Dietrich Braun (Geseke) und der dritte an Christos Golias (Lippstadt).

Sabina König stammt aus Rumänien. Sie engagiert sich vielseitig in Ense und in Werl, unter anderem in der Hausaufgabenhilfe und im Deutschunterricht für Asylbewerberinnen und Asylbewerber. Dietrich Braun kam selbst 1997 aus Sibirien nach Deutschland. In seinem Beruf und darüber hinaus setzt er sich unermüdlich für Flüchtlinge in Geseke ein. Den dritten Platz erhielt der gebürtige Grieche Christos Golias, der Jugendliche bei ihren beruflichen Ausbildungsweg in Lippstadt unterstützt.

Landrätin Eva Irrgang und Bürgermeister Dr. Remco van der Velden (Geseke) hatten die Schirmherrschaft übernommen und überreichten persönlich die Urkunden. Die Landrätin nutzte die Begrüßung, um sich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihr unermüdliches Engagement zu bedanken: „Vorbilder für gelungene Integration sind jetzt, mehr denn je, für uns alle sehr wichtig. Sie sind wichtig, um es immer wieder deutlich zu machen, wie viele positive Beispiele für gelungene Integration es in Deutschland und auch bei uns im Kreisgebiet gibt. Sie sind aber auch für diejenigen Menschen wichtig, die nach der Flüchtlingskrise bei uns bleiben werden. Denn sie zeigen, dass vor jedem von ihnen noch ein weiter Weg liegt, den es aber zu gehen lohnt.“ Der Geseker Bürgermeister Dr. Remco van der Velden beleuchtete humorvoll, dass er als Holländer ja auch einen Migrationshintergrund habe. Wie schwierig Integration sei, bemerke er immer, wenn bei Spielen der niederländischen Nationalmannschaft bei ihm persönlich Oranje wieder durchschlage. Er lobte das Engagement aller Teilnehmerinnen und Teilnehmern heraus. Sie setzten sich für eine Förderung des Miteinanders zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft und für mehr Toleranz und Verständigung in unserer Gesellschaft ein.

Foto: Wilhelm Müschenborn/Kreis Soest
Foto: Wilhelm Müschenborn/Kreis Soest

Bei der Prämierungsveranstaltung am Freitag, 13. November 2015, im Kreishaus-Foyer wurde das Geheimnis der Preisträger des Integrationspreises gelüftet. Landrätin Eva Irrgang (vorne 2. v. l.) und der Geseker Bürgermeister Dr. Remco van der Velden (vorne 2. v. r.) ehrten Sabina König (Ense, erster Preis, vorne Mitte), Dietrich Braun (Geseke, zweiter Preis, vorne l.) und Christos Golias (Lippstadt, dritter Preis, vorne r.).

Eines Jury aus Vertreterinnen und Vertretern der Integrationsräte Lippstadt, Soest und Werl, dem Vorsitzenden der Stiftung zur Förderung von Jugend und Sport der Sparkasse Soest, der Chefredakteurin von Hellweg Radio, der Beraterin für Jugendliche und Unternehmer mit Migrationshintergrund der Handwerkskammer Dortmund und der Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums hatte über die drei Preisträger entschieden. Das Preisgeld von insgesamt 3.000 Euro verteilte die Jury wie folgt auf die Prämierten: 1.500 Euro für den ersten, 1.000 Euro für den zweiten und 500 Euro für den dritten Platz.

Das musikalische Rahmenprogramm gestalteten die „Cool Cats“ des Lippe Berufskollegs und „Djemgimal Drumpower“ bestehend aus Haysam Sarhan und Christoph Hermsen in Zusammenarbeit mit der internationalen Trommel-Klasse der Kopernikus-Schule Lippstadt unter der Leitung von Michael Meurer. Für das leibliche Wohl beim gemütlichen Ausklang der Veranstaltung sorgten mit internationalem Essen die internationale Frauengruppe Soest, der Tamilisch-Deutsche Sport-, Kultur- und Schulverein sowie der Tamilische Schul- und Kulturverein Soest.

Alle vorgeschlagenen Personen und Unternehmen hatten die Möglichkeit, ihre Tätigkeit auf Stellwänden darzustellen und sich miteinander auszutauschen. Wie in den vergangenen Jahren werden die wichtigsten Informationen auch auf der Internetseite für Integration www.zuhause-im-kreis-soest.de veröffentlicht.

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