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Großübung in Schalksmühle klappte vorbildlich

40 Verletzte – Behandlungsplatz aufgebaut – 200 Beteiligte

Schalksmühle (pmk) – In Schalksmühle wurde der Aufbau eines Behandlungsplatzes geprobt. Rund 200 Rettungskräfte und Feuerwehrleute waren an der Großübung beteiligt.

Es war ein Bild des Schreckens. 40 zum Teil schwer verletzte Menschen, eilig wuselnde Rettungskräfte, Ärzte und Notarztfahrzeuge eilten herbei. Glücklicherweise war alles nur eine Übung. Geprobt wurde in Schalksmühle der Aufbau eines Behandlungsplatzes. Im Ernstfall können in den Zelten vor Ort autark 50 Patienten pro Stunde notfallmedizinisch versorgt und für den Weitertransport in geeignete Krankenhäuser stabilisiert werden.

In den Zelten wurden die Patienten behandelt (Foto: Simone Langhammer/Märkischer Kreis).
In den Zelten wurden die Patienten behandelt (Foto: Simone Langhammer/Märkischer Kreis).

In Schalksmühle übte die „Behandlungsplatzbereitschaft des Märkischen Kreises“ bestehend aus den freiwilligen Feuerwehren Lüdenscheid und Plettenberg, dem Deutschen Roten Kreuz, der Johanniter Unfallhilfe, dem Technischen Hilfswerk sowie Ärzten aus dem Rettungsdienst MK. Unterstützt wurden diese Hilfskräfte von drei überörtlichen Patiententransportzügen aus Hagen, dem Kreis Olpe und dem Oberbergischen Kreis. Insgesamt waren an der Großübung rund 200 Personen beteiligt. Alle Einsatzkräfte hatten sich mit ihren Fahrzeugen im Gewerbegebiet Rosmart getroffen und waren im Verband nach Schalksmühle gefahren.

Auch die Helferinnen und Helfer vom Roten Kreuz waren im Einsatz (Foto: Simone Langhammer/Märkischer Kreis).
Auch die Helferinnen und Helfer vom Roten Kreuz waren im Einsatz (Foto: Simone Langhammer/Märkischer Kreis).

Dass alles so realitätsnah aussah, war nicht zuletzt das Verdienst der 40 Darsteller. Wie bereits bei vielen anderen Übungen des Märkischen Kreises waren die Notfalldarsteller des DRK-Kreisverbandes Altena-Lüdenscheid mit Unterstützung der umliegenden Kreisverbände Hamm, Iserlohn, Oberbergischer Kreis und Siegen gestellt worden. Das Team der Notfalldarstellung ist nicht nur darin geschult, die Verletzungen so zu schminken, dass diese wie echt aussehen, sondern weiß auch, wie die jeweilige Verletzung zu behandeln ist und welche Wirkung bei welcher medizinischen Behandlung eintritt. Insbesondere durch diese professionelle Darstellung fühlen sich die Helferinnen und Helfer in Schalksmühle binnen kürzester Zeit fast in die Realität versetzt.

Dem Ziel der Übung, die Abläufe im Behandlungsplatz zu optimieren, sind alle Beteiligten wieder einen großen Schritt näher gekommen. Auch externe Beobachter konnten sich von der sehr guten Zusammenarbeit aller Helfer überzeugen und waren hiervon, insbesondere aufgrund der Vielzahl der verschiedenen eingebundenen Organisationen, positiv überrascht.

Eine Übersicht über den Behandlungsplatz auf dem Firmengelände in Schalksmühle (Foto: Simone Langhammer/Märkischer Kreis).
Eine Übersicht über den Behandlungsplatz auf dem Firmengelände in Schalksmühle (Foto: Simone Langhammer/Märkischer Kreis).

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