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Regionale-Projekt „Radeln nach Zahlen“

Neue wegweisende Beschilderung vereinfacht die Orientierung für Radfahrer

Iserlohn – „Radeln nach Zahlen“ ist ein Regionale 2013-Projekt der fünf südwestfälischen Kreise, darunter auch der Märkische Kreis, bei dem ein neues Knotenpunktsystem für eine bessere Orientierung im Radnetz Südwestfalen sorgt. Die Radwege sind optimal vernetzt und einheitlich beschildert – mit signalroten, nummerierten „Knotenpunkthütchen“ wird Radfahrern der richtige Weg gewiesen.

Das gesamte Radwegenetz in Südwestfalen – mehr als 3 000 Kilometer – wurde in eine Art Wabenstruktur eingeteilt. An den Eckpunkten jeder Wabe ergeben sich Knotenpunkte, von wo aus die Weiterfahrt in mehrere Richtungen möglich ist. Die Knotenpunkte sind nummeriert, anhand der Zahlen können sich Radler orientieren. In Iserlohn gibt es elf solcher Knotenpunkte: Stadtbahnhof, Kreuzung Westfalenstraße/Schlesische Straße, Hemberg, Seilersee, Baarbachtal (Am Westhang), fünf Punkte rund um Hennen und Letmathe (An Pater und Nonne). In den letzten Wochen wurden dort jeweils an den vorhandenen rot-weißen Wegweisern für Radfahrer die „Knotenpunkt-Ziffern“ und Richtungshinweise ergänzt.

Die neuen „Knotenpunkt-Ziffern“ und Richtungshinweise an der vorhandenen rot-weißen Beschilderung weisen Radfahrern den richtigen Weg (Foto: Stadt Iserlohn).
Die neuen „Knotenpunkt-Ziffern“ und Richtungshinweise an der vorhandenen rot-weißen Beschilderung weisen Radfahrern den richtigen Weg (Foto: Stadt Iserlohn).

Die Idee des ursprünglich aus den Niederlanden kommenden Systems ist, das Radwegenetz flächendeckend zu beschildern und beliebte Routen wie den „RuhrtalRadweg“ zum Beispiel mit dem „Ruhr-Lenne-Achter“ oder der „Lenneroute“ zu verbinden. Neben der Wegweisung werden noch in diesem Jahr an allen wichtigen Knotenpunkten im Märkischen Kreis insgesamt 62 Informationstafeln installiert. Sie erhalten einen Kartenausschnitt und Infos zum jeweiligen Standort. Mit Hilfe eines „QR-Codes“ können Radler zur Homepage „Radeln-nach-Zahlen“ gelangen und so weitere Informationen abrufen.

Die Koordination des radtouristischen Projektes erfolgte im Projektbüro „Radwerkstatt Sauerland-Siegerland-Wittgenstein“. Die Kosten für die touristische Vermarktung belaufen sich auf 280 000 Euro. Zu siebzig Prozent stammen die Mittel aus dem „Ziel-2-Programm“ in Nordrhein-Westfalen und damit aus EU- und Landesmitteln. Die restlichen dreißig Prozent wurden durch die fünf südwestfälischen Kreise finanziert. Für den Märkischen Kreis betragen die Kosten für die rot-weiße Wegweisung und das Knotenpunktsystem rund 75 000 Euro – davon übernimmt siebzig Prozent das Land Nordrhein-Westfalen.

Weitere Informationen finden Interessierte auch im Internet unter www.radeln-nach-zahlen.de.

Am „Knotenpunkt“ Stadtbahnhof erläuterten (v.l.) Stadtmarketingleiter Martin Bußkamp, Bürgermeister Dr. Peter Paul Ahrens sowie Bernd Schlünder und Michael Kuprat (beide Abteilung Verkehrsplanung) die neue Radwegweisung in Iserlohn (Foto: Stadt Iserlohn).
Am „Knotenpunkt“ Stadtbahnhof erläuterten (v.l.) Stadtmarketingleiter Martin Bußkamp, Bürgermeister Dr. Peter Paul Ahrens sowie Bernd Schlünder und Michael Kuprat (beide Abteilung Verkehrsplanung) die neue Radwegweisung in Iserlohn (Foto: Stadt Iserlohn).

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