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Hagen: Wissensnacht Ruhr – Energiewende trifft konventionelles Kraftwerk

Prof. Dr. Sven Exnowski von der Fachhochschule Südwestfalen in Hagen referiert und diskutiert bei der Wissensnacht Ruhr

Hagen – Am 30. September wird die Metropole Ruhr praktisch über Nacht zu einem faszinierenden und außergewöhnlichen Zentrum der Wissenschaft. Zum zweiten Mal nach 2014 findet die Wissensnacht Ruhr statt. Mit dabei ist Prof. Dr. Sven Exnowski vom Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik der Fachhochschule Südwestfalen in Hagen.

Man kann bei der Wissensnacht Ruhr durchaus ordentlich Kilometer machen. Schließlich verteilen sich die über 300 Programmpunkte auf mehr als 20 Standorte im gesamten Ruhrgebiet. Da Wissenschaft und Windeseile aber nur in den seltensten Fällen positiv miteinander reagieren, empfiehlt es sich dann vielleicht wohl doch eher, sich vorab für nur einen abendlichen Aufenthaltsort zu entscheiden. Als Besuchermagnet dürfte sich beispielsweise das Dortmunder U erweisen. Dort gibt es ein kunterbuntes Konzentrat aus nahezu allem, was die Wissenschaft erlebbar macht. Und dort trifft man auch Prof. Dr. Sven Exnowski von der Fachhochschule Südwestfalen in Hagen.

: Prof. Dr. Sven Exnowski von der Fachhochschule Südwestfalen in Hagen ist bei der Wissensnacht Rur dabei. Quelle: Fachhochschule Südwestfalen
: Prof. Dr. Sven Exnowski von der Fachhochschule Südwestfalen in Hagen ist bei der Wissensnacht Rur dabei. Quelle: Fachhochschule Südwestfalen

Ab 19 Uhr referiert Exnowski über die Herausforderungen, mit denen sich konventionelle Kraftwerke aufgrund der Energiewende konfrontiert sehen. „Sie arbeiten jetzt unter anderen Bedingungen“, erklärt Prof. Exnowski, „sie produzieren nicht mehr konstant auf einem bestimmten Niveau, sondern müssen die Produktion herauf- und herunterfahren, je nachdem, wieviel regenerative Energie gerade zu Verfügung steht“. Die Folgen: Die konventionellen Kraftwerke altern schneller und fallen früher aus. Und das kostet.

Jetzt ist es aber nicht so, als stünde Prof. Dr. Exnowski deshalb auf Kriegsfuß mit der Energiewende. „Ich befürworte sie, möchte aber zeigen, dass vieles überoptimistisch gesehen wird und dass alles nicht so schnell geht“, so der Professor. Wer das genauso, ähnlich oder auch ganz anders sieht, ist herzlich eingeladen mit Exnowski zu diskutieren. Denn im Anschluss an den Vortrag ist ausreichend Zeit zum Meinungsaustausch gegeben.

Die Wissensnacht Ruhr beginnt um 16 und endet gegen 22 Uhr. Alle Informationen dazu sind unter www.wissensnacht.ruhr zu finden.

Veröffentlicht von:

Despina Tagkalidou
Despina Tagkalidou
Despina Tagkalidou veröffentlichte diesen Artikel auf Südwestfalen Nachrichten. Sie ist in der Lüdenscheider Redaktion unter 02351-9749710 und per Mail unter redaktion@suedwestfalen-nachrichten.de erreichbar.

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