Mittelstand SüdwestfalenSoest

Über 300 Interessenten am Messestand von Lehde

Hannover / Soest. Der Soester Fertigbetonteilspezialist Lehde freut sich über einen erfolgreichen Messeauftritt auf der Ligna in Hannover. Das Soester Traditionsunternehmen stellte auf der Internationalen Leitmesse der Holz- und Forstwirtschaft seine Beton-Rundholzboxen aus. Diese erlauben Sägewerken die effektive Sortierung ihres entasteten Rundholzes. Zwei Mitarbeiter der J. Lehde GmbH präsentierten den Fachbesuchern eine Woche lang die Vorteile ihres Produktes. Die Soester hatten eigens dafür eine Originalrundholzbox auf dem Hannoveraner Messegelände aufgestellt. Die ausgestellte Box ist mit einem Gewicht von drei Tonnen die kleinste und leichteste Version, die schwerste Lehdebox wiegt 18 Tonnen. Die Messe in Hannover konnte an fünf Tagen mehr als 90.000 Fachbesucher aus über 100 Ländern begrüßen. Über 40 Prozent der Besucher waren aus dem Ausland angereist.

Johannes Lehde berichtet: „Wir hatten über 300 Interessenten am Stand, die sich für unser Produkt interessieren. Viele Sägewerke erkennen jetzt, dass vor allem im Bereich der Holz-Sortierung noch Optimierungspotenzial liegt. Mit unseren Rundholzboxen können wir hier kundenindividuell Lösungen anbieten.“ Die Rundholzboxen bestehen aus hochwertigem Stahlbeton und sind damit langlebiger als Boxen aus Stahl. Lehde bietet je nach Kundenwunsch individuelle Lösungen an. Auch die Berücksichtigung von Längs- und Quer-Gefällen auf dem Betriebsgelände ist für den Stahlbetonspezialisten kein Problem. In vielen Sägewerken werden die entasteten und entrindeten Baumstämme (Rundhölzer) je nach Länge und Durchmesser vom Sortierband automatisch rechts und links in die Boxen abgeworfen und so sortiert. „Unsere Rundholzboxen sind maßgeschneidert. Das erklärt die gute Nachfrage“, so Johannes Lehde, Geschäftsführer der J. Lehde GmbH.

Er weiß, dass eine optimale Sortierung im Betrieb auch die Produktivität erhöht. „Die Rundholzversorgung in unserer Region ist im Moment schwierig. Vielen Sägewerken geht es zur Zeit nicht gut.“, erläutert Johannes Lehde. „Deshalb interessieren sich auch Sägewerke aus dem nahen Ausland für unsere Produkte. Sie wittern ihre Chance, durch Optimierung jetzt im Wettbewerb mit deutschen Sägewerken gleichzuziehen.“ Lehde liefert seine Rundholzboxen auch nach Frankreich, Belgien, in die Schweiz und Österreich. Der Hauptabsatzmarkt ist aber nach wie vor Deutschland. „Wir haben festgestellt, dass es hier Unternehmer gibt, die antizyklisch arbeiten, das heißt, die in Zeiten, in denen die Versorgung schlecht ist – so wie jetzt – in die Erhöhung der Ausbeute, durch bessere Sortierung setzen und dies ist durch kluge Boxensysteme, zum Beispiel Überrollboxen möglich. Mit Stahlbetonrundholzboxen können Sie ihren Betrieb optimieren“, so Lehde. Dem Vertriebsgebiet des Unternehmens sind aber allein schon aufgrund des Gewichts seines Produkts Grenzen gesetzt. Eine Rundholzbox wiegt je nach Ausführung zwischen drei und 18 Tonnen. „Da kommt die Logistik irgendwann an ihre Grenzen, ab 1.000 Kilometer Entfernung lohnt der Transport in der Regel nicht mehr“, so Johannes Lehde. Neben Rundholzboxen fertigt Lehde spezielle Sockelplatten und Füße zur sicheren Rundholzlagerung auf den Holzplätzen der Sägewerke.

Die Nachfrage ist aber auch in hiesigen Breiten vorhanden. Mehrere hundert Rund- holzboxen verlassen jährlich das Unternehmen, das im Hauptbetrieb auf den Bau und die Montage von Stahlbetonfertigteilen und modernem Industriebau spezialisiert ist. Seit über 20 Jahren sind Produkte für die Sägeindustrie im Sortiment, der größte Einzelauftrag umfasste 468 Boxen.

Über Lehde

Das Unternehmen wurde 1946 gegründet und machte sich zunächst als Spezialist für Betonfertigteile einen Namen. Inzwischen hat sich Lehde auch durch Architekturleistungen (Planung und Projektabwicklung) für Industriebauten eine umfangreiche Reputation erworben. Die Kompetenzen liegen seit jeher in den Bereichen Beratung, Planen und Bauen sowie in der Herstellung von schlüsselfertigen Industriebauten und Betonfertigteilen. Das Unternehmen aus Soest (Westf.) befindet sich seit über 65 Jahren in Familienbesitz und beschäftigt derzeit 120 Mitarbeiter.

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