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Iserlohn: Wirtschaftsgeschichte im 18. und 19. Jahrhundert

Iserlohn. Zu einer öffentlichen Führung unter dem Titel “Iserlohner Wirtschaftsgeschichte im 18. und 19. Jahrhundert” lädt das Stadtmuseum Iserlohn, Fritz-Kühn-Platz 1, alle Interessierten am Freitag [23. März 2012] um 16.00 Uhr herzlich ein.

Das 18. und das 19. Jahrhundert waren in Iserlohn eine Zeit voller Umbrüche, die der Stadt ein ganz neues Gesicht gaben: Die Entwicklung führte von der landwirtschaftlich und handwerklich geprägten Stadt zur größten Industriestadt Westfalens, vom Wasserrad zur Dampfmaschine, von der Pferdekutsche zur Kleinbahn oder vom Draht zur Nadel. Während zu Anfang des 18. Jahrhunderts einige der damals nur etwa 1500 Einwohner als Schmiede bzw. im Nebenerwerb als Kettenschmiede arbeiteten, waren Ende des 19. Jahrhunderts etliche Tausend Männer und Frauen bei Fabrik- und Heimarbeit in der Draht- und Nadelindustrie beschäftigt.

Der Tuch- und Stoffhandel brachte zusätzlichen Reichtum in die Stadt. So wurde das mächtige Von-Scheibler’sche Gebäudeensemble, in dem sich heute unter anderem die Städtische Galerie Iserlohn befindet, im 18. Jahrhundert als Wohn- und Lagerhaus von Tuchhändlern errichtet. Das barocke, palaisartige Gebäude des Stadtmuseums war im 18. Jahrhundert zeitweise Wohnhaus wohlhabender Seidenfabrikanten. Sowohl Nadeln als auch Stoffe waren also eminent wichtig für Iserlohn.

Die Museumsführung konzentriert sich auf diese spannende Epoche und wird fortgesetzt mit weiteren Veranstaltungen im Zusammenhang mit dem Nadelmarkt in der Historischen Fabrikanlage Maste-Barendorf.

Der Eintritt ins Museum und die oben genannte einstündige Führung sind kostenlos. Um Anmeldung unter den Telefonnummern 02371/217-1961, /-1963 und /-1964 oder per E-Mail an museum@iserlohn.de wird gebeten.

Quelle: Stadt Iserlohn

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