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Kreis Soest: Lernbehinderte Jugendliche in Ausbildung bringen

Kreis Soest. Die Abkürzung ILJA steht für die Integration lernbehinderter Jugendlicher in Ausbildung. Finanziert wird dieses Projekt aus Mitteln des Landes und des Europäischen Sozialfonds. Der Kreis Soest ist eine von sieben ILJA-Regionen in Nordrhein-Westfalen. Ein wichtiges Thema der ersten von vier Förderkonferenzen dieses Jahres war im Kreishaus das Bemühen um ehrenamtliche Lotsen, die einigen Jugendlichen zur Seite gestellt werden.

Der Caritasverband Kreis Soest will sich der Aufgabe annehmen, diese Lotsen zu suchen und zu qualifizieren. „Uns ist es wichtig, die Ehrenamtlichen in ihrem Einsatz sehr eng zu begleiten“, erläuterte Caritas-Ehrenamtskoordinatorin Claudia Wetter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Förderkonferenz. Wer Interesse hat, sich als Lotse für Jugendliche mit dem Förderbedarf Lernen zu engagieren, kann sich an Claudia Wetter, Telefon 02921/359016 (E-Mail wetter@caritas-soest.de), oder Linda Becker von der Abteilung Schulangelegenheiten des Kreises Soest, die für die kommunale Koordinierung des Projektes zuständig ist, unter der Telefonnummer 02921/302488 (E-Mail linda.becker@kreis-soest.de) wenden.

Grundsätzlich bietet das Projekt ILJA neben dem sehr wichtigen gegenseitigen Austausch die Möglichkeit, Schülerinnen und Schüler zum Beispiel durch pädagogische Maßnahmen oder auch Nachhilfeangebote individuell zu stärken und zu fördern“, erläutert Koordinatorin Linda Becker. „Bei den diesjährigen Konferenzen werden in insgesamt vier Terminen schwerpunktmäßig Fördermöglichkeiten für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8 und 9 besprochen. Es beteiligen sich die Clarenbachschule Soest, die Grimme-Schule Warstein, die Westerheideschule Wickede und die Pestalozzischule Soest.

Bei der ersten Förderkonferenz in diesem Jahr ging es speziell um die Schülerinnen und Schüler der Clarenbachschule Soest, Förderschule des Kreises Soest mit dem Förderschwerpunkt Lernen für das Einzugsgebiet Bad Sassendorf, Welver, Lippetal und Möhnesee. Neben der Schule waren bei der Sitzung im Kreishaus mit von der Partie der zuständige Reha-Berater der Bundesagentur für Arbeit, das Institut für Betriebsorganisation und Informations-Technik (InBIT), Soest, die Koordinatorin für Inklusion des Schulamtes, eine Fallmanagerin des Jobcenters Arbeit Hellweg Aktiv (AHA), das Kreisjugendamt, der Integrationsfachdienst für den Kreis Soest, die Regionalagentur Hellweg-Hochsauerland, das Regionale Bildungsbüro sowie die Abteilung Schulangelegenheiten des Kreises.

Vielfältige Maßnahmen und Programme unterschiedlicher Träger unterstützen bereits Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg zur Ausbildungsreife. Trotzdem erreichen einige von ihnen dieses Ziel nicht. Das Projekt ILJA zielt auf eine Zusammenarbeit der unterschiedlichen Träger zur Abstimmung der verschiedenen Maßnahmen ab.

Quelle: Pressestelle Kreis Soest

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