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Countdown für die Gemeinsame Sekundarschule Burbach-Neunkirchen läuft

Neunkirchen – „Mit der Gemeinsamen Sekundarschule haben wir die Schullandschaft für die nächsten Jahre geordnet“, freut sich Bürgermeister Bernhard Baumann bei der Besichtigung jener Räume, in die ab dem Schuljahr 2016/2017 für die Sekundarschülerinnen und -schüler im Gebäude der derzeitigen Realschule zur Verfügung stehen sollen. Mit 72 Kindern startet der Standort Neunkirchen dreizügig in eine neue Schulform, die andernorts bereits über Jahre erfolgreich erprobt wurde.

„Die drei vorgesehenen Klassenräume sind allesamt mit Beamer ausgerüstet und auf dem neuesten Stand der Technik“, erklärt der zuständige Fachbereichsleiter für Soziales, Schulen und Ordnung, Johannes Schneider. Mit Tischen, Stühlen, Pult und Schränken sind die Räume zweckmäßig, aber spartanisch eingerichtet. Das soll sich im neuen Schuljahr ändern, wenn „Lehrern und Schüler ihre Klassen individuell gestalten“, so Schneider. Sieben neue Lehrkräfte habe man einstellen können. Sie sollen vorrangig am Standort in Neunkirchen unterrichten, je nach Fächerkombination, aber auch in Burbach eingesetzt werden können. „Die Stundenausstattung liegt auf einem hohem Niveau“, weiß der Fachbereichsleiter.

Neben den Klassenräumen, die kompakt beieinander liegen und einen direkten Zugang zu Schulhof haben, sind noch drei Mehrzweckräume in die Nutzung der Sekundarschule übergegangen. Aktuell werden hier die Bodenbeläge erneuert. „In diesen Räumen sollen später Differenzierungsangebote durchgeführt oder AGs an den Nachmittagen angeboten werden“, weiß Schneider.

Ein Jahr lang besuchen Neunkirchenes Real- und Sekundarschüler noch dasselbe Gebäude. Dann ziehen die Realschüler in die

Fachbereichsleiter Johannes Schneider (Mitte) und Bürgermeister Bernhard Baumann statten der Mensa der Gemeinschaftlichen Sekundarschule Burbach-Neunkirchen am Standort Neunkirchen einen Besuch ab. Hier werden mit Beginn des neuen Schuljahres täglich mehr als 70 Essen über die Theke gehen - Quelle: Gemeinde Neunkirchen
Fachbereichsleiter Johannes Schneider (Mitte) und Bürgermeister Bernhard Baumann statten der Mensa der Gemeinschaftlichen Sekundarschule Burbach-Neunkirchen am Standort Neunkirchen einen Besuch ab. Hier werden mit Beginn des neuen Schuljahres täglich mehr als 70 Essen über die Theke gehen – Quelle: Gemeinde Neunkirchen

um.

Da die Sekundarschüler im Ganztag unterrichtet werden, kommt auch der schuleigenen Mensa eine neue Bedeutung zu: Ab dem 24. August wird sie täglich mit frischem Essen beliefert. Bislang gab es während der großen Pausen belegte Brötchen und (süße) Kleinigkeiten. Vom neuen Schuljahr an dient die 2010 gebaute Mensa als Beiküche. „Sie ist funktionstüchtige und –fähig, so dass hier auch selbstständig Speisen zubereitet werden könnten. Doch zunächst wird das Essen in Burbach gekocht und dann in Thermoboxen nach Neunkirchen gebracht“, informiert Schneider.

Schüler – bei Interesse auch die der Realschule – und Lehrer können künftig aus drei verschiedenen Mahlzeiten wählen: Es gibt ein „Hauptgericht“, ein Nudelgericht oder einen Salat. Täglich sind vegetarische Speisen im Angebot. Bestellt wird übers Internet: Bis zu einem Tag vorher kann die Lieblingsspeise per Mausklick gewählt werden. Der entsprechende Betrag wird dann einfach vom Konto abgebucht.

Um für den Run gewappnet zu sein, musste der Bestand an Porzellan und Besteck jetzt massiv aufgestockt werden. Insgesamt je 70 neue Teller, Tassen, Messer, Gabeln, Löffel und Gläser wurden geordert.

„Und da die Anzahl der Sekundarschüler ab dem nächsten Sommer von Jahr zu Jahr wachsen wird, haben wir auch schon über eine Erweiterung der Mensa nachgedacht“, verrät Schneider. Bis zu 350 Kinder sollen hier bis zum Schuljahr 2021/2022 ihre Mahlzeiten einnehmen, da reicht der vorhandene Platz selbst im „Schichtbetrieb“ nicht aus. Ideen zur Erweiterung der Mensa sollen der Politik nach der Sommerpause vorgestellt werden.

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