Feuerwehr Wilnsdorf trainierte in Flüchtlingsunterkunft
Üben für den Ernstfall
Wilnsdorf – Mit einem Großaufgebot probte die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Wilnsdorf am vergangenen Samstag den Ernstfall. „Brand im ehemaligen Grundschulgebäude Anzhausen mit starker Rauchentwicklung und vermissten Personen“, hieß der Einsatzbefehl für die anberaumte Übung.
Sechs Löschgruppen rückten aus, die ersten Kameraden waren bereits wenige Minuten nach der Alarmierung vor Ort. Unter Atemschutz arbeiteten sich die Einsatzkräfte im Gebäude vor und trainierten die Evakuierung möglicher Verletzter: Das ehemalige Grundschulgebäude beherbergt zurzeit 33 Geflüchtete, die vorab von der Übung informiert wurden. Einige wirkten sogar als Statisten mit und erlebten den Feuerwehreinsatz hautnah. Die anderen Bewohner verfolgten das Geschehen sichtlich beeindruckt vom Sammelplatz aus.
„Wir üben regelmäßig in öffentlichen Gebäuden, da wir hier vor besonderen Herausforderungen stehen“, erklärt der Leiter der Wilnsdorfer Feuerwehr, Gemeindebrandinspektor Christian Rogalski. Die Gebäudegröße, die hohe Zahl verletzter oder vermisster Personen erfordere eine besonders gute Zusammenarbeit der Einsatzkräfte, und die müsse wieder und wieder trainiert werden.
Die Löschgruppen aus Anzhausen, Flammersbach, Gernsdorf, Oberdielfen, Rudersdorf und Wilnsdorf probten im ehemaligen Anzhäuser Grundschulgebäude den Ernstfall: „Brand in der Schule mit starker Rauchentwicklung und vermissten Personen“, hieß der Einsatzbefehl.
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