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Holzhausen stellte sich Landesbewertungskommission

Viele Eindrücke mitgenommen

Burbach – Es war schon eindrucksvoll, was die Holzhäuser Dorfgemeinschaft am vergangenen Mittwoch der Landesbewertungskommission im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ präsentierte. Pünktlich um neun Uhr ging es am Ölberg los. Dort schilderte Ulrich Krumm, der Vorsitzende des Heimatvereins, die Vorzüge des Dorfes im Hickengrund und zeigte auf, wie sich der Ort in die vielen kommunalen und regionalen Initiativen mit einbringt. Die Stoppuhr lief und so nahm die Jury im historischen Postbus Platz und erkundete zunächst motorisiert die vielen spannenden Ecken des Dorfes.

Im Vorbeifahren bekamen die Kommissionsmitglieder vermittelt, welche Naturvielfalt Holzhausen zu bieten hat: Das Wetterbachtal mit den einzigartigen Blumenwiesen, in dem sich auch die größte Braunkehlchen-Population NRWs wohlfühlt. Wie stark sich der Ort für den Naturschutz einsetzt, wurde immer wieder deutlich: Grün, wohin das Auge reicht. „Innen wohnen – außen schonen“: So brachte es Beate Flender-Dietewich auf den Punkt.

Charlotte Fischer nahm in ihrem Beitrag Bezug auf die vielfältigen sozialen Aktivitäten im Dorf. Alle würden mit einbezogen: Alte, Kranke, Trauernde, aber auch arme Menschen und Neubürger. Auch für die knapp 400 Kinder im Dorf gibt es reichlich Angebote, wie Helena Höppner-Schäfer zu berichten wusste.

Am vergangenen Mittwoch war die Landesbewertungskommission in Holzhausen zu Gast, um sich ein Bild über die vielen Aktivitäten des Dorfes zu machen (Foto: Gemeinde Burbach).
Am vergangenen Mittwoch war die Landesbewertungskommission in Holzhausen zu Gast, um sich ein Bild über die vielen Aktivitäten des Dorfes zu machen (Foto: Gemeinde Burbach).

Zu Fuß ging es dann ein kurzes Stück durch den historischen Dorfkern. Architekt Dietmar Winkel erläuterte dort die bestehenden Konzepte und die Zielsetzungen, die man auch mit der Dorflesung, einer informativen Broschüre zur Baugestaltung, erreichen wolle. Das Holzhausen nicht nur Wohn-, sondern auch Arbeitsstandort ist, davon konnten sich die Kommissionsmitglieder bei der Fa. Hering überzeugen. Annette Hering nutzte die Gelegenheit und gab den Juroren mit auf den Weg, dass knapp 30 Ausbildungsberufe in Holzhausen angeboten würden. Wir leben und arbeiten gerne in Holzhausen, machten Mitarbeiter und Auszubildende der Firmen Hering und Mannesmann Salzgitter deutlich.

Nach fast zwei Stunden hatte die Kommission das Ziel erreicht. In der „Alten Schule“ präsentierte der Heimatverein Holzhausen noch einen kleinen Film, mit den vielen anderen Punkten, die noch zu zeigen gewesen wären. Nach einem Kaffee und einer kleinen Stärkung bewegte sich der Tross weiter nach Beienbach. Jetzt heißt es Daumen drücken und auf die Verkündung der Ergebnisse am 13. September in Bad Sassendorf warten.

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