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Werbefinanzierte Smartphone-Nutzung im Trend

Wer die Wahl hat, hat die Qual – längst sind Handy- und mobile Internet-Tarife unüberschaubar geworden. Wer mit Handy, Smartphone, Tablet oder Laptop unterwegs ist, fragt sich oft: Was macht mehr Sinn und was rechnet sich jeweils: eine monatliche Pauschale oder eine Prepaid-Option?

Digitale Werbung als Schlüsselfaktor

© Jupiterimages/Polka Do/Thinkstock
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Was andernorts schon längst so gehandhabt wird, erobert jetzt auch den Surf- und Call-Markt: Mit einem Smartphone-Tarif von netzclub.net ist es möglich, durchgehend kostenlos ins Netz zu gehen. Netzclub ist ein gutes Beispiel dafür: Der Sponsored Surf-Basic Tarif ermöglicht kostenloses mobiles Surfen, dazu günstiges Telefonieren und kostenlosen SMS-Versand. Pro Monat wird ein bestimmtes Werbepaket per SMS oder E-Mail auf das Handy oder Smartphone geschickt.

Dies geschieht in Form von maximal 30 Gutscheinen, Rabattcoupons oder aktuellen Werbeinformationen pro Monat. Antworten darauf sind kostenlos. Die Web-Nutzung ist damit ebenfalls kostenlos. Bis zu 100 MB stehen dafür in Highspeed zur Verfügung.

Der Telefon- und SMS-Tarif beträgt jeweils 9 Cent pro Minute in alle deutschen Netze. Feste Laufzeiten, Bestellkosten oder Ähnliches entfallen.

Baukastensystem: Tarife optional erweitern

Ganz nach individueller Nutzer-Gewohnheit können bestimmte Pakete optional hinzugebucht werden, etwa eine höhere Highspeed-Datenmenge für Surfer oder ein großes SMS-Kontingent. Für Whatsapp und Co. ist das nicht nötig, wohl aber für Vielsurfer. Die Firmen, die dieses Modell für sich als Werbeplattform nutzen, gewinnen auf diesem Weg so viele Käufer, dass sich das „Sponsoring“ der Smartphone-Nutzergemeinde lohnt. Wen die Werbung nicht stört, der ist auf diesem Wege gut bedient.

Die Idee ist nicht neu

Mit diesem Prinzip ging es schon 2009 los. Wer Werbung entgegennahm, der erhielt eine Monatsgutschrift auf die Handy-Rechnung oder Prepaid-Karte – oder wahlweise auch Freiminuten oder ein SMS-Kontingent. Die „Paketgröße“ richtete sich nach der Werbe-Offenheit des Kunden. Gespart werden konnten zwei Euro im Monat oder 30 SMS respektive 30 Freiminuten, als Gegenleistung mussten 25 Werbebotschaften im Monat akzeptiert werden. Ab 2010 kündigte man allen Kunden dieses Konzept. Nun setzte man die Funk-Ortung der Mobilfunkgeräte ein, um die Nutzer zu lokalisieren und ihnen Werbung, Aktionen und Gutscheine örtlicher Anbieter zuzusenden. Ab 2014 funktioniert dieses Modell bundesweit. Nutzer erstellen individuelle Profile und erhalten dann Angebote nach Wunsch und Interessenlage.

Eine Frage des Nutzerprofils

Die per App erzielten Rabatte können ebenfalls dem Nutzer gutgeschrieben werden. Natürlich lassen sich auf diese Weise Mobilfunk- und Surfkosten drücken. Einziger Nachteil: Wer das Netz vor allem beruflich nutzt, verliert mit diesen Modellen eines, nämlich Zeit. Für junge kontaktfreudige Leute, die aus reiner Geselligkeit schon privat viel im Netz unterwegs sind, ist das dagegen kaum ein Problem.

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