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Einbürgerung: Landrat begrüßt 50 neue Märker

50 Männer, Frauen und Kinder aus 14 verschiedenen Nationen wurden feierlich in den Märkischen Kreis eingebürgert. Sie erhielten am Donnerstag, 9. Dezember 2010, aus den Händen von Landrat Thomas Gemke ihre Einbürgerungsurkunde. Zum dritten Mal in diesem Jahr war die Aula des Berufskollegs des Märkischen Kreises am Raithelplatz in Lüdenscheid Ort für die kleine Feierstunde. Ein einjähriger Junge aus Plettenberg, der mit seiner Familie aus Libyen nach Deutschland kam, war der jüngste Teilnehmer. Der älteste stammt aus der Türkei, er wohnt in Altena und ist 45 Jahre alt.

?Sie sind ein Beispiel für eine gelungene Integration. Deutschland ist ab heute offiziell ihre neue Heimat. Für Sie war der Antrag auf Einbürgerung sicher eine wichtige Entscheidung, weil heute für Sie ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Mir als Landrat ist es wichtig, dass wir Ihre Einbürgerung in einem würdigen Rahmen feiern?, so Thomas Gemke. Integration brauche Vorbilder. ?Sie sind in Deutschland angekommen. Helfen Sie Ihren Landsleuten, Ihrem Beispiel zu folgen.? Die Sprache sei der Schlüssel für Bildung und gute Schulabschlüsse. Das wiederum ebne den Weg in den Beruf und ein selbstbestimmtes Leben.

25 der 50 Neu-Märker stammen aus der Türkei oder hatten zuvor die türkische Staatsbürgerschaft. Fünf kamen aus dem Kosovo, fünf aus Libyen, vier aus Aserbaidschan, zwei aus Sri Lanka und jeweils ein Einzubürgernder stammt aus Afghanistan, China, Griechenland, Italien, Österreich, Polen, Portugal, Serbien und Spanien. Somit stellen die EU-Bürger erneut das zweitgrößte Kontingent.

Außer der Gemeinde Schalksmühle ist aus dem Zuständigkeitsbereich der Ausländerbehörde Märkischen Kreises (ohne die Städte Iserlohn und Lüdenscheid) jeder Ort vertreten: Altena, Nachordt-Wiblingwerde, Neuenrade und Hemer jeweils zwei, Balve, Halver und Herscheid je eine Person, Mein-erzhagen und Plettenberg sechs, Kierspe und Menden je acht sowie Werdohl 11.

Somit sind im laufenden Jahr insgesamt 149 Männer, Frauen und Kinder mit Migrationshintergrund in den Märkischen Kreis eingebürgert worden.

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