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Kreis Soest: Referent informierte über neueste Entwicklungen im Schornsteinfegerrecht

Kreis Soest. Im Kreishaus in Soest trafen sich die Bezirksschornsteinfeger-meister des Kreises Soest zu einer Dienstbesprechung. Eingeladen hatte Regina Longerich, Ansprechpartnerin für Schornsteinfegerangelegenheiten bei der Kreisverwaltung.

Der derzeitige Umbruch im Schornsteinfegerrecht wirft jeden Tag viele Fragen auf. Ab 2013 fällt das Monopol weg. Die Unsicherheit bei den Schornsteinfegern selbst sowie bei den Bürgerinnen und Bürgern ist groß, wie die zahlreichen Anrufe bei mir immer wieder zeigen“, so Regina Longerich. Sie hatte als Referenten für die Besprechung Hans-Ulrich Seidel gewinnen können. Dieser ist Kreisrechtsdirektor im Kreis Recklinghausen und Autor eines Fachbuchs zum Schornsteinfegerrecht.

Nach der Begrüßung durch den Kreisdezernenten Ralf Hellermann begann Hans-Ulrich Seidel anhand von Beispielen die neue Rechtslage zu erläutern. „Ich bin mit den Problemen im Alltag gut vertraut und versuche daher, in meinen Vorträgen praxisnahe Lösungen vorzuschlagen“, führte Seidel gleich zu Beginn aus. „Bezirksschornstein-fegern ist per Gesetz ein mächtiger Wust an Verwaltungstätigkeiten aufs Auge gedrückt worden, da müssen sich alle erst einmal zu Recht finden.“ In seinem Vortrag erklärte er die neuen Abläufe. „Neu ist jetzt schon, dass der Bezirksschornsteinfeger eigentlich nicht mehr einfach so kommt, sondern dass ihn die Hauseigentümer beauf-tragen müssen. Neu wird dann ab 2013 sein, dass man sich den Schornsteinfeger aussuchen kann. Zurzeit ist es nur möglich, sich einen EU-Dienstleister auszusuchen. Diese wurden bisher aber noch nicht gesehen.

Die Bezirksschornsteinfeger berichteten, dass sie darüber auch schon informieren, dass es in vielen Bezirken aber noch so laufe wie bisher. Im Kreis Soest gibt es 31 Kehrbezirke, die von den Bezirksschornsteinfegern betreut werden. Sabine Saatmann, die zuständige Abteilungsleiterin Ordnungsangelegenheiten beim Kreis Soest, verabschiedete am Ende der Veranstaltung die Teilnehmer und den Referenten mit der Aus- sicht auf eine Einladung auch im nächsten Jahr, damit die Umstellung 2013 gemein- sam vorbereitet werden könne.

Quelle: Pressestelle Kreis Soest

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