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Kreis Soest: Resonanz auf Befragung des Kreises ist gut

Kreis Soest. Die Resonanz der Bürger auf die Mobilitätsbefragung des Kreises ist überdurchschnittlich hoch. Jetzt geht die Befragung in die dritte und letzte Runde. Mit der Bitte um ihre freiwillige Teilnahme an einer Mobilitätsbefragung haben bereits Anfang Mai 4.000 zufällig ausgewählte Haushalte Post von der Kreisverwaltung erhalten.

Ende Mai wurden weitere 4.000 angeschrieben, nun folgen weitere 3.008 Anschreiben. Die Ergebnisse sollen Ende August vorliegen und öffentlich präsentiert werden. Mit der Streckung der Erhebung über mehrere Wochen sollen wetterbedingte Einflüsse minimiert werden. Neben allgemeinen Angaben zu den Personen im Haushalt werden der Bestand an Fahrzeugen und die Möglichkeiten zur Teilhabe an den verschiedenen Verkehrsformen, zum Beispiel der Besitz eines Führerscheines oder einer ÖPNV-Zeitkarte, erfragt. Ein zentrales Element der Erhebung ist die Bitte um die Erstellung eines Wegeprotokolls an einem frei wählbaren Stichtag innerhalb der Woche (ohne Wochenende). Hier sollen Angaben zu allen Wegen der Haushaltsmitglieder an dem Stichtag sowie der dazu genutzten Verkehrsmittel gemacht werden. Aus diesen Angaben lassen sich die Verkehrsströme im Kreis in Verbindung mit den gewählten Verkehrsmitteln ableiten und darstellen.

Die angeschriebenen Haushalte können Ihre Angaben schriftlich auf einem Fragebogen machen, die Fragen im Internet beantworten oder sich für ein telefonisches Interview entscheiden. Zur Motivation der Bürger wird die Teilnahme an einem Preisausschreiben mit attraktiven Preisen, zum Beispiel ein i-Pod-Touch, ein Reisegutschein im Wert von 400 Euro oder Freizeitführer, angeboten.

Die überdurchschnittlich hohe Teilnahme von bisher über 1.642 Haushalten an der freiwilligen Befragung ist großartig, da die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf die Gesamtbevölkerung, das heißt die Repräsentativität der Stichprobe, mit der Zahl der Teilnehmer steigt,“ freut sich Stefan Hammeke von der Abteilung Straßenwesen der Kreisverwaltung Soest, und ergänzt: „Die erlangten Daten aus der Befragung sind eine wichtige Grundlage für die zukünftige Verkehrsplanung. So ist es besonders wichtig, ein möglichst objektives Bild von dem Verkehrsverhalten der Menschen im Kreis Soest zu erhalten. Durch die Teilnahme der Haushalte können die Bürger so Einfluss auf die Verkehrsplanung und ein gutes Verkehrsangebot nehmen.

Auch Kathrin Henninger vom Verkehrsplanungsbüro Helmert aus Aachen findet die rege Teilnahme an der Befragung positiv. „Unser Ingenieurbüro wertet die Angaben in anonymisierter Form aus. Bei anderen Mobilitätsbefragungen, deren Teilnahme wie hier im Kreis Soest freiwillig sind, ist eine so gute Beteiligung selten.“ Sie hat ermittelt, dass 84 Prozent der teilnehmenden Haushalte der ersten und zweiten „Befragungswelle“ schriftlich durch Ausfüllen und Rücksendung des Fragebogens geantwortet haben, 14 Prozent haben online teilgenommen, und zwei Prozent wünschten ein Telefoninterview.

Bisher wurden die Daten von 830 Haushalten digitalisiert, hier ergab sich ein durchschnittlicher Wert von 2,5 Personen pro Haushalt. „Wenn sich diese Werte im Rahmen der weiteren Digitalisierung nicht erheblich ändern, kann bereits jetzt davon ausgegangen werden, dass die Daten von 4.100 Einzelpersonen für die erforderliche Repräsentativität der Ergebnisse schon zu Beginn der dritten Anschreibewelle erreicht und mit jeder weiteren Antwort übertroffen werden kann“, so Frau Henninger.

Nach der Aufnahme und Digitalisierung aller eingegangenen Fragebögen und Angaben wird die fachliche Auswertung vom Ingenieurbüro Helmert durchgeführt. Es ist beabsichtigt die Ergebnisse den Kommunen, Straßenbaulastträgern und ÖPNV-Unter-nehmen für ihre Planungen zur Optimierung des jeweiligen Verkehrsangebots zur Verfügung zu stellen.

Weitere Informationen zur Mobilitätsbefragung hat der Kreis auch auf seiner Website www.kreis-soest.de unter Bürgerservice/Service + Info/Produkte A-Z/Mobilitätsbefragung zusammengestellt. Für Auskünfte steht auch Stefan Hammeke in der Abteilung Straßenwesen, Telefon 02921/302231, E-Mail stefan.hammeke@kreis-soest.de, zur Verfügung.

Quelle: Pressestelle Kreis Soest

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