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Meschede: Wasserleitungen rechtzeitig „kältefest“ machen

Meschede/ Olsberg/ Bestwig. Bisher zeigte sich der Winter eher von seiner grauen, regnerischen und stürmischen Seite – aber das könnte in den nächsten Tagen anders werden. Schon ab dem Wochenende prognostizieren die Meteorologen Minus-Grade.

Damit auf den Frost kein Frust folgt, hat der heimische Trinkwasserversorger Hochsauerlandwasser GmbH einige Tipps parat, damit die Kunden gut durch den Winter kommen – und Trinkwasserleitungen unbeschädigt bleiben.

Denn wenn Minus-Grade und Wasserleitungen „aufeinandertreffen“, können die Folgen nicht nur unerfreulich, sondern auch teuer werden. Wasser dehnt sich bei Frost aus – und das kann sogar Leitungen zum Platzen bringen. Deshalb sollte rechtzeitig vorgebeugt werden, empfiehlt Wassermeister Norbert Jäkel: „Wenn Leitungen und Schläuche zu Außenzapfstellen, unbeheizten Garagen oder Nebengebäuden abgesperrt und entleert werden, ist man auf der sicheren Seite.“ Doch aufgepasst: Falls es mal richtig „knackig kalt“ wird, können sogar schon offene Fenster, Lüftungsöffnungen oder Luftzug dazu führen, dass bei länger anhaltendem Frost der Wasserzähler platzt oder Leitungen zufrieren. „Daher sollte in solchen Fällen die Luftzufuhr auf das unbedingt notwendige Maß beschränkt und Zug vermieden werden“, rät Norbert Jäkel. Manche Räume wie etwa Heizungskeller benötigen aber eine ausreichende Lüftung – „hier muss selbstverständlich sichergestellt sein, dass an solchen Stellen stets genügend belüftet wird.“

Verfügen alle Warm- und Kaltwasser- sowie Heizungsleitungen über eine gute Wärme-dämmung, sind sie sicher vor Frost. Auch den Trinkwasserzähler können Haus- und Wohnungsbesitzer dämmen – spätestens zum turnusmäßigen Wechsel, der alle sechs Jahre ansteht, muss er aber frei zugänglich sein. Tipp von Wassermeister Michael Stappert: Wasser führende Leitungssysteme sollten regelmäßig in Augenschein genommen werden: „Wer in der kalten Jahreszeit in Urlaub fahren möchte oder ein nicht ständig bewohntes Ferienhaus besitzt, sollte eine zuverlässige Person um eine ständige Kontrolle der Heizungsanlage bitten – bei starken Minusgraden am besten täglich.“ Denn sollte die Heizung bei Frost ausfallen, kann das gravierende Folgen haben – bis hin zu einer Totalrenovierung des Gebäudes.

Dabei sollten Haus- und Wohnungsbesitzer auch berücksichtigen, dass nicht nur im Keller Leitungen gefrieren können. „Deshalb muss das gesamte Gebäude bis zum Dachgeschoss vor Frost geschützt werden – dazu gehören auch Garagen und andere Nebengebäude mit Trinkwasser- und Heizungsinstallationen“, so Wassermeister Frank Behrendt. Indem man Heizkörper auf die niedrigste Stufe (zwischen Stern und der 1) einstellt, ist in den Räumen eine ausreichende Mindesttemperatur sichergestellt.

Bei weiteren Fragen gibt Sabine Diel von der Technischen Kundenberatung der Hochsauer-landwasser GmbH unter der Rufnummer 0291/9920-0 gerne Auskunft.

Quelle: Hochsauerlandwasser

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