HagenSüdwestfalen-AktuellVerschiedenes

Stress unterm Baum? Jeder Vierte plant weniger Besuche

KKH gibt Tipps für entspannte Weihnachtsfeiertage

Hagen – Weihnachten, das Fest der Liebe? Ganz so einfach ist es nicht: Laut einer aktuellen forsa-Umfrage für die KKH fühlt sich jeder sechste Deutsche von der Erwartungshaltung an ein perfektes Fest und Familienbesuch regelrecht gestresst. Und sogar jeder vierte Bundesbürger plant weniger Besuche zu den Festtagen, um seinen Stress zu reduzieren. Die KKH hatte im November repräsentativ durch forsa 1.004 Bundesbürger zum Weihnachtsstress befragen lassen.

„Es ist typisch für unsere Leistungsgesellschaft, dass selbst ein besinnliches Fest wie Weihnachten viele Menschen zusehends stresst“, sagt Thomas Seidel von der KKH-Servicestelle in Hagen. Hinzu kommt: Seit jeher steigt an Feiertagen das Streit-Risiko, da Familien anders als im Alltag oft viele Stunden oder sogar Tage gemeinsam auf engem Raum verbringen.

Die gute Nachricht: „Wer einige wenige Ratschläge befolgt, erhöht seine Chancen auf ein friedfertiges, erholsames Weihnachtsfest“, so Seidel.

  • Frische Luft: Nach dem gemeinsamen Festtagsschmaus ruhig mal eine Stunde abseilen und spazieren gehen.
  • Freiräume lassen: Wenn die Familie am Heiligabend gemeinsam ein straffes Programm mit Kirchenbesuch, Bescherung und Menü absolviert hat, müssen nicht unbedingt auch die folgenden Tage streng durchgeplant sein: Eltern und Kinder können am 25. Dezember auch einfach mal ausschlafen, lesen, Musikhören oder mit den Geschenken spielen.
  • Grundsatzdiskussionen mit Angehörigen vermeiden: Nicht ausgerechnet unter dem Baum ein heißes Eisen ansprechen. Falls es sich nicht vermeiden lässt: Dem anderen seine Sichtweise lassen und mitteilen „Ich sehe das anders.“
  • Alle in Essensvorbereitungen einbeziehen: So kann jeder seinen Teil zum Feiertagsmenü beitragen. Und: Auch ein kaltes Buffet kann lecker sein, zu dem jeder etwas mitbringt.
  • Im Vorfeld kleine Beschäftigungen überlegen: musizieren, spielen, etwas vorlesen. Langeweile fördert Unzufriedenheit.
  • Wer partout nicht will, den sollte man auch nicht zwingen, am Familienfest teilzunehmen.
  • Stress nicht überbewerten: Wer sich gestresst fühlt, sollte einfach mal kurz den Raum verlassen und innehalten. Weihnachtsstress sollte man auch nicht höher bewerten als den alltäglichen Stress.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ich willige ein, dass meine Angaben aus diesem Kontaktformular gemäß Ihrer Datenschutzerklärung erfasst und verarbeitet werden. Bitte beachten: Die erteilte Einwilligung kann jederzeit für die Zukunft per E-Mail an datenschutz@sor.de (Datenschutzbeauftragter) widerrufen werden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"