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Meschede: Alexander von Daake’s Pro-NRW-Eintritt sorgt für Wirbel

Meschede. Der weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Mescheder Stadtrat und Experte für erneuerbare Energien, Dipl.-Ing. Alexander von Daake, ist zusammen mit einigen Mitstreitern in die rechtsdemokratische Bürgerbewegung pro NRW eingetreten.

Von Daake, der zuvor Fraktionsvorsitzender einer örtlichen freien Wählergemeinschaft war, wird künftig nicht nur im Mescheder Stadtrat für pro NRW Politik betreiben, sondern auch den Verbandsaufbau der nonkonformen Bürgerbewegung im ganzen Sauerland an zentraler Stelle mitgestalten.

“Wir freuen uns außerordentlich über diese personelle Verstärkung in einer Region, in der wir bisher nicht ganz so stark verankert waren”, äußerte gestern ein sichtlich zufriedener Pro-NRW-Vorsitzender Markus Beisicht im Anschluss an eine Pressekonferenz in Leverkusen, auf der der Eintritt von Daake’s offiziell verkündet wurde. Auch die WAZ hat heute bereits auf die Personalie in einem, wenn auch sehr unsachlichen und giftigem Artikel reagiert.

“Letztendlich zeigt das aber nur, dass Pro NRW jetzt auch im Sauerland und besonders in Meschede ernst genommen werden muss. Denn die wüstesten Beschimpfungen sind wir immer dort gewohnt, wo wir die besten Wahlergebnisse erzielen”, so Beisicht weiter.

“Für den neuen Bezirksverband Südwestfalen, der sich in wenigen Monaten einen regulären Bezirksvorstand wählen wird, bedeutet dies insgesamt eine weitere Stärkung. Mit Alexander von Daake sowie den Stadträten Wolfgang Schulz (Hagen) und Gerald Thörner (Hamm) verfügt pro NRW inzwischen über drei erfahrene Kommunalpolitiker in Südwestfalen, die dort in Zukunft die Verantwortung tragen werden.“

Ein Kommentar

  1. Aus aktuellem Grunde, und nur der Vollständigkeit halber, zu Herrn Wieners ProPaganda!
    Von Daake war 2009 auf dem Ticket der Wählergemeinschaft „Meschede braucht Zukunft“ (MBZ) in den Rat der Kreisstadt gewählt worden. Nachdem er im Frühsommer letzten Jahres einen Beitrag in der extrem rechten „National-Zeitung“ veröffentlicht hatte, wurde er bei MBZ hinauskomplimentiert. Im Oktober 2010 trat er „pro NRW“ bei – und nahm sein Ratsmandat mit. Aus hochtrabenden Plänen von Daakes für einen Aufbau der Partei im Hochsauerland wurde aber nichts.
    Ein halbes Jahr später trat er der rechtspopulistischen Partei „Pro NRW“ bei, die seit Jahren unter Beobachtung des Verfassungsschutzes steht.

    Am 17.06.2011 erklärt von Daake seinen Ein-und Austritt bei Pro NRW: „Das war eine Trotzreaktion“, sagt er, die er heute bedauert. Er sei inzwischen aus der Partei ausgetreten: „Ich war nie radikal und werde es auch nicht.“ Von der Politik habe er „die Nase voll“ und werde sich dort nie mehr engagieren: „Im Brauhaus sind alle willkommen, außer Ultrarechte und Ultralinke.“ Die werde er nicht dulden.

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