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Attendorn: Die Zukunft unserer Dörfer vor dem Hintergrund des demographischen Wandels

Attendorn. „Die Zukunft unserer Dörfer vor dem Hintergrund des demographischen Wandels“ war das Thema eines ganztägigen Werkstattgesprächs, zu dem der CDU-Kreisverband Olpe in die Akademie Biggesee nach Neu-Listernohl eingeladen hatte. Rund 50 Parteimitglieder, darunter auch der CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Matthias Heider, folgten den Ausführungen des Referenten und Moderators Dr. Winfried Kösters, der sich als freier Mitarbeiter der Bertelsmann Stiftung und als Publizist seit Jahren mit dem demographischen Wandel in Deutschland befasst.

CDU-Kreisvorsitzender Theo Kruse begrüßt die Teilnehmer des „Werkstattgesprächs“ zum demographischen Wandel

„Weniger, bunter und älter wird unsere Gesellschaft in wenigen Jahren sein und wir müssen uns darauf einstellen,“ so Kösters. „Nur wer das heute erkennt und die kommenden Entwicklungen sieht, kann gestaltend eingreifen. Wer das nicht erkennen will oder an überkommenen ideologisch geprägten Bildern festhält, der wird in absehbarer Zeit von der Wirklichkeit eingeholt.“

Die Teilnehmer arbeiteten in Gruppen die möglichen Auswirkungen des demographischen Wandels für Wirtschaft, Infrastruktur, Wohnen, Bildung und die Interkommunale Zusammenarbeit im Kreis Olpe auf und entwickelten erste Handlungsschritte. Kreisvorsitzender und Landtagsabgeordneter Theo Kruse fasste am Ende der Veranstaltung zusammen, dass dies ein Auftakt, eine Sensibilisierung für das Thema gewesen sei und bat die Anwesenden die Thematik in den 59 CDU-Ortsverbänden und den Fraktionen der CDU im Kreis Olpe anzupacken: „Wir müssen die Chancen sehen, die wir haben, wenn wir uns jetzt mit den Veränderungen auseinandersetzen und sie nicht einfach auf uns zukommen lassen. Wir müssen unsere Bürger darauf vorbereiten und mit ihnen für unsere Dörfer Möglichkeiten und Konzepte entwickeln, wie wir das Bunter- Älter- und Wenigerwerden gestalten können. Denn eines ist unumkehrbar: Der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund bei uns steigt, die Jüngeren werden immer weniger und die Älteren mehr und dabei nimmt unsere Bevölkerung insgesamt ab.“

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