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Sickerwasserproblematik im Wesentlichen nicht für höhere Abfallgebühren in Wenden verantwortlich

Wenden. „Es ist definitiv falsch, dass die Sickerwasserproblematik der Zentraldeponie des Kreises Olpe im Wesentlichen die Kostenerhöhung bei den Abfallgebühren verursacht“, erkläte jetzt der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Thomas Förderer bei einer Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Wenden. Nur ein untergeordneter Teil der Kostenerhöhung im Abfallbereich resultiere aus den Deponiekosten und davon wiederum nur ein Teil aus der Sickerwasserproblematik. Die Abfallgebühr in Wenden steige um 13,78 Prozent. Insgesamt verursache hierbei der Kreis einen Teil der Gebührenerhöhung in Höhe von 8,27 Prozent, wobei über 70 Prozent der Kostensteigerungen nicht durch die Deponie verursacht seien.

Zudem informierte Förderer die zahlreich erschienen Wendener SPD-Mitglieder über einen „seltenen und außergewöhnlichen Vorgang“. Der Jugendhilfeausschuss habe Ende letzten Jahres drei Beschlussvorschläge der Verwaltung kassiert. Diese zielten darauf ab, dass die Schulsozialarbeit an drei Förderschulen eingestellt werden sollte, ebenso sollte die Förderung der Jugendsozialarbeit von Förderband und die Mitfinanzierung der Beratungsstelle von IN VIA, Kath. Verband für Mädchen und Sozialarbeit, eingestellt werden. Mit einem Gegenantrag lief die SPD-Fraktion hiergegen Sturm und das Ergebnis sei sogar ein gemeinsam getragener Antrag von allen Fraktionen gewesen. Danach werde zunächst ein Projektauftrag vom Jugendhilfeausschuss vergeben, der eine weitere Förderung mit dem Schwerpunkt „Übergang Schule-Beruf“ untersucht.

Zum 1. Januar sei der Kreis Olpe der Telekommunikationsgesellschaft HSK beigetreten, die nun Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen heiße. Damit sollen die „weißen Flecken“ mit einer schlechten Internetversorgung im Kreis Olpe geschlossen werden. „Dies hat sogar beste Chancen zu einem Regionale-Projekt zu werden, was die Infrastruktur unserer Region deutlich verbessert“, so die Einschätzung von Förderer.

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