Lippstadt: Kinoaktion zum Internationalen Frauentag
Kartenverkauf gestartet
Lippstadt – Auch in diesem Jahr bieten die kommunalen Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Soest, der Zeitungsverlag „Der Patriot“ und die Filmtheater-Betriebe Nieuwdorp in Lippstadt wieder die Kinoaktion zum Internationalen Frauentag an. Am Freitag, 4. März 2016, haben die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, die Filme „Das Tagebuch der Anne Frank“ und „Die Frau in Gold“ im Cinema+Studio-Center in der Rathauspassage in Lippstadt anzuschauen.
Vorstellungsbeginn für „Das Tagebuch der Anne Frank“ ist jeweils 17 und 20 Uhr. Der Eintritt beläuft sich auf 5,50 Euro (Überlängenzuschlag). Um 17.30 und 20.30 Uhr startet „Die Frau in Gold“, hier beträgt der Eintrittspreis fünf Euro. Karten sind ab sofort (25.02.), über den Vorverkaufim Cinema+Studio-Center oder im Cineplex erhältlich. Erfahrungsgemäß sind die Abendvorstellungen immer besonders gut besucht, es ist daher ratsam, schon nachmittags die Vorstellungen zu besuchen oder Karten im Vorverkauf zu erwerben.
Die Filme
Die ausgewählten Filme beschäftigen sich beide mit der Geschichte des Nationalsozialismus und schildern gleichzeitig das Leben zweier mutiger Frauen, die den Wert von Erinnerungen kennen und dafür kämpfen, dass diese nicht verloren gehen.
In „Das Tagebuch der Anne Frank“ verstecken sich die 13-jährige Anne Frank (Lea van Acken) und ihre Familie, Vater Otto (Ulrich Noethen), Mutter Edith (Martina Gedeck) und Schwester Margot (Stella Kunkat) in einem Hinterhaus in Amsterdam vor der Verfolgung durch die Nationalsozialisten. Auf etwas mehr als 50 m² muss die Familie gemeinsam mit weiteren Untergetauchten, der Familie van Daan und Albert Dussel, in der Prinsengracht 263 ausharren. Die acht Hinterhausbewohner leben in ständiger Angst – nachts fliegen Bomber über die Häuser, tagsüber fürchten sie, entdeckt zu werden. Ihre einzige Verbindung zur Außenwelt sind das Radio und vor allem ihre Helferin Miep Gies (Gerti Drassl). Dennoch finden sie auch im Hinterhaus zu einem Alltag: Es wird gelacht, geweint, gestritten und sich versöhnt. Anne hält in ihrem Tagebuch, das sie zum 13. Geburtstag von ihrem Vater geschenkt bekommt, ihre Gedanken, Träume, Ängste und Sehnsüchte fest. Eindringlich und analytisch kommentiert und dokumentiert sie Erlebnisse und Ereignisse ihrer Zeit.
In „Die Frau in Gold“ erfährt Maria Altmann (Helen Mirren), eine ältere Dame, die in Los Angeles ein beschauliches Leben führt, dass sie die rechtmäßige Erbin mehrerer Gemälde von Gustav Klimt ist. Das berühmteste dieser Kunstwerke ist das Porträt ihrer geliebten Tante Adele Bloch-Bauer, weltbekannt als „Die Frau in Gold“. Die Gemälde wurden ihrer Familie einst von den Nazis geraubt, sie selbst musste aus dem Wien des Dritten Reichs fliehen. Mittlerweile befinden sich die Bilder im Besitz des Staates Österreich, der auf die Kunstschätze nicht ohne Weiteres verzichten will. Und auch Maria selbst zögert, denn sie glaubt nicht mehr daran, dass die Kunstwerke jemals zu ihrem rechtmäßigen Eigentümer – ihrer Familie – zurückkehren werden. Doch dann beschließt sie mutig, ihr Erbe zurückfordern. Gemeinsam mit dem unerfahrenen, aber engagierten Anwalt Randy Schoenberg (Ryan Reynolds) nimmt sie ihren Kampf um Gerechtigkeit auf.
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