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Auch Einbrecher kennen Feiertage

Märkischer Kreis – Heiligabend kommt nicht nur das Christkind … Auch Einbrecher kennen Feiertage.

Mancher mag ja drauf hoffen, dass ein gebetener Gast im roten Kostüm und mit Rauschebart durch den Schornstein rutscht. Dass er einen Baum mit Schmuck behängt, reiche Gaben aus seinem Sack holt und unter die Zweige legt. Schöne Überraschungen eben.

Neun märkische Haushalte erlebten im vergangenen Jahr rund um die Feiertage genau das Gegenteil: Männer mit mutmaßlich Masken im Gesicht brachen sich gewaltsam Wege durch Terrassentüren oder Fenster. Sie sackten ein, was sie fanden: Bargeld, Schmuck, Uhren. Eine unangenehme Überraschung.

Über Weihnachten wird zwar nicht spürbar mehr eingebrochen als an anderen Tagen. Doch Einbrecher nutzen gern die offensichtliche Abwesenheit von Bewohnern. Das Risiko lässt sich auch kurzfristig minimieren. Wer in den Skiurlaub will, der sollte deshalb nicht nur an warme Wintersocken denken.

  1. Einbrecher arbeiten gern im Dunkeln. Wo abends kein Licht brennt und keine Weihnachtsweisen erklingen, da können die ungebetenen Gäste ungestört arbeiten. Deshalb: Lieber mit Zeitschaltuhr oder TV-Simulator Anwesenheit vorgaukeln.
  2. Dauerhaft heruntergelassene Rollläden sind ein ebenso untrügliches Zeichen für Abwesenheit der Bewohner. Alle Fenster sollten hingegen geschlossen und Haustüren abgeschlossen sein.
  3. Überquellende Briefkästen mit den letzten Rechnungen verraten den Hausherrn genauso. Nachbarn bitten, die Briefkästen zu leeren und die geleerten Mülleimer zurück zu schieben.
  4. Keine Leitern hinters Haus legen. Einbrecher freuen sich über die leichten Hilfsmittel. Genauso wie über versteckte Schlüssel. Gewiefte Einbrecher kennen jedes Versteck.
  5. Wenn der Nachbar weiß, dass niemand zu Hause sein dürfte, reagiert er vielleicht auch bei merkwürdigen, lauten Poltergeräuschen im Nachbargebäude. Liebe Nachbarn: Bitte sofort 110 wählen!
  6. Wer noch etwas sicherer gehen will, der könnte mechanische Sicherungen oder Einbruch-Meldeanlagen auf seinen Weihnachts-Wunschzettel schreiben.

Quelle: Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis

Veröffentlicht von:

Sandra Dolas
Sandra Dolas
Sandra Dolas ist Redakteurin bei den Südwestfalen-Nachrichten. Sie sitzt in unserer Zentralredaktion in Bergneustadt und ist unter Tel. 02261-9989-885 bzw. Mail: redaktion@suedwestfalen-nachrichten.de für unsere Leser erreichbar.

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